Flugblattaffäre
Aktuelle News und Infos
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) veröffentlichte Ende August 2023 Vorwürfe gegen den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger. Diese lauten: Der Freie Wähler Chef soll zu Schulzeiten ein antisemitisches Flugblatt verbreitet haben.
Hubert Aiwanger weist die Vorwürfe zurück. Er sprach in einer schriftlichen Erklärung von einer "Schmutzkampagne" und erklärte: "Ich habe das fragliche Papier nicht verfasst und erachte den Inhalt als ekelhaft und menschenverachtend". Er räumte allerdings ein, dass "ein oder wenige Exemplare" in seinem Schulranzen gefunden worden seien. Sein älterer Bruder gestand kurz nach Aiwanger Erklärung, Verfasser des Flugblatts zu sein. Dieser bezeichnete das Pamphlet als "Jugendsünde".
Nach dem Vorfall wurden Rücktrittsforderungen in der Politik laut, vor allem aus der bayerischen Landtags-Opposition. Der bayerische Ministerpräsident, Markus Söder (CSU), hat seinen Stellvertreter aufgefordert, den Sachverhalt in einem Fragenkatalog von 25 Fragen aufzuklären. Söder sprach sich dafür aus, die Koalition mit den Freien Wähler im bayerischen Landtags dennoch fortzusetzen und Hubert Aiwanger vorerst nicht zu entlassen.
Die sogenannte "Flugblatt-Affäre" fällt in die Wahlkampfphase der Landtagswahl in Bayern.
Aktuelle News zu „Flugblattaffäre“
Aiwanger erntet trotz "Flugblatt-Affäre" in Donauwörth Applaus
Plus Warmer Empfang für den wegen der "Flugblatt-Affäre" in der Kritik stehenden bayerischen Wirtschaftsminister auf der Donauries-Ausstellung. Wie er sich äußerte.
Scholz, Lindner und Habeck zum Fall Aiwanger: "Unaufrichtig! Nicht glaubwürdig!"
Der Fall Hubert Aiwanger schlägt immer höhere Wellen. Auf Schloss Meseberg haben sich Kanzler Scholz (SPD), Finanzminister Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) dazu geäußert. Robert Habeck nimmt Söder in die Pflicht.
Vorwürfe von Ex-Mitschüler: Aiwanger soll Hitlergruß gezeigt haben
Laut ehemaligen Mitschülern soll Aiwanger früher den Hitlergruß gezeigt und einen Judenwitz erzählt haben. FW-Politiker Mehring spricht von einer "Schmutzkampagne". Was Aiwanger selbst dazu sagt.
Die Geschichte zeigt: Nicht jeder Skandal führt zum Rücktritt
Was wird aus Hubert Aiwanger? Nicht jeder Skandal mündet in einen Rücktritt. Und nicht jeder Rücktritt hätte auch sein müssen. Fünf ungewöhnliche Fälle aus anderen Parteien.
Söder: Aiwanger muss alle Fragen "zweifelsfrei" klären
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat seinen Vize Hubert Aiwanger aufgefordert, alle im Raum stehenden Vorwürfe betreffend dessen Schulzeit schnell und umfassend zu klären.
Es steht Spitz auf Knopf für Hubert Aiwanger
Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sollte sich in der Flugblatt-Affäre weder als Opfer stilisieren noch mit dem Finger auf andere zeigen, sondern mit der Wahrheit herausrücken.
Warten auf Antworten: Aiwanger soll Söder schriftlich Auskunft geben
Die Aufarbeitung der Flugblatt-Affäre überlagert den bayerischen Landtagswahlkampf. Nun hat Ministerpräsident Söder den Ball erst einmal wieder zu seinem Vize Aiwanger gespielt. Bald aber muss Söder Farbe bekennen.
Aiwanger soll Söder schriftlich Auskunft geben
Die Aufarbeitung der Flugblatt-Affäre überlagert den bayerischen Landtagswahlkampf. Nun hat Ministerpräsident Söder den Ball erst einmal wieder zu seinem Vize Aiwanger gespielt. Bald aber muss Söder Farbe bekennen.
Ist Aiwanger als Wirtschaftsminister noch glaubwürdig?
Plus Der heftig in der Kritik stehende Hubert Aiwanger ist als Staatsminister das politische Gesicht der bayerischen Wirtschaft. Beschädigt die Affäre den Standort?
Flugblatt-Affäre: Das ist der Stand in der Causa Aiwanger
Erstmal soll Hubert Aiwanger Wirtschaftsminister in Bayern bleiben. Trotz der Vorwürfe, ein antisemitisches Flugblatt verbreitet zu haben. Aber Ministerpräsident Markus Söder will von Aiwanger 25 Antworten zu diesem Flugblatt. Mehr dazu in dieser Folge.
Flugblatt liegt als Kopie auch im Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau
Am Wochenende hatte ein antisemitisches Flugblatt Vize-Regierungschef Aiwanger unter Druck gesetzt. Jetzt wurde bekannt: Das Flugblatt ist in Dachau öffentlich zugänglich.
Antisemitisches Flugblatt im Archiv der Gedenkstätte Dachau
Das antisemitische Flugblatt aus Schulzeiten, für das der Bruder von Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger die Verantwortung als Autor übernommen hat, ist als Teil einer Schülerarbeit in der KZ-Gedenkstätte Dachau archiviert.
Söder im Fokus: Wie die Causa Aiwanger die CSU belastet
Plus Markus Söder bemüht sich um Humor. Dabei ist die Lage des Ministerpräsidenten vielleicht so ernst wie nie in seiner Amtszeit. Söders Botschaft an die Freien Wähler aber ist sehr eindeutig.
Aiwanger bleibt (vorerst) – so reagieren Politiker aus dem Kreis Dillingen
Plus Ministerpräsident Söder fordert vom Freie-Wähler-Chef die Beantwortung von 25 Fragen zur Flugblatt-Affäre. Parteivorsitzende im Kreis sind konträrer Meinung.
Ministerpräsident Söder setzt Freie-Wähler-Chef Aiwanger ein Ultimatum
Der CSU-Chef ist unzufrieden mit der Erklärung des Wirtschaftsministers zur Flugblatt-Affäre. Dieser muss nun "rasch" 25 Fragen beantworten. Und Söder wird noch schärfer.
Söder erhöht Druck auf Aiwanger: 25 Fragen an den Vize
Markus Söder steckt in der Flugblatt-Affäre in einem Dilemma: Einfach entlassen kann er Hubert Aiwanger nicht, einfach zur Tagesordnung übergehen aber auch nicht. Bald aber wird er sich festlegen müssen.
Flugblatt-Affäre: Aiwanger von Söder angezählt
In der Affäre um antisemitische Flugblätter kommt Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger vorerst mit einem blauen Auge davon: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält an seinem Wirtschaftsminister fest. Er gibt ihm aber einige Hausaufgaben.
Grüne, SPD und FDP wollen Sondersitzung zu Flugblatt-Affäre
Grüne, SPD und FDP wollen eine Sondersitzung im bayerischen Landtag zur Flugblatt-Affäre um den stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger einberufen.
Söder hält in Flugblattaffäre vorerst an Aiwanger als Minister fest
In der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt hält Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vorerst an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fest. Es gebe allerdings noch viele offene Fragen, die von Aiwanger abschließend geklärt werden müssten, sagte Söder nach einer Sitzung des Koalitionsausschusses in München.
Söder: Fragenkatalog an Aiwanger ist "kein Freispruch"
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht den Fragenkatalog an seinen Vize Hubert Aiwanger im Zusammenhang mit der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt nicht als Freispruch.
Söder: Ruf Bayerns durch Flugblatt-Affäre schon beschädigt
Durch die Affäre um ein antisemitisches Flugblatt sieht Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den Ruf Bayerns beschädigt.