A400M-Stationierung: Informationspolitik des Bundes "eine Unart"
Die Bürgermeister der Region freuen sich über die Stationierung des A400M auf dem Lechfeld. Doch die Kommunikation mit dem Bund lasse zu wünschen übrig.
Erst durch die Zeitung habe er von der Entscheidung erfahren, dass der Airbus A400M künftig am Lechfeld stationiert werden soll, sagt Untermeitingens Bürgermeister Simon Schropp (CSU). „Kurz darauf hatte ich auch gleich den Bundestagsabgeordneten am Telefon.“ Schon vor der Entscheidung habe es Gespräche, positive Zeichen und Andeutungen gegeben, sagt Schropp. „Es freut mich, dass damit der Erhalt des Bundeswehrstandorts gesichert ist“, sagt Schropp. Er betont die Vorzüge der Transportflieger. „Das sind Maschinen, die nicht so viel Lärm erzeugen wie ein Jet“, sagt er. „Jetzt gibt es auch keine Ausrede mehr, die Abschaffung der Lärmschutzzone weiter auf die lange Bank zu schieben.“
Untermeitingen hofft auf eine Abschaffung der Lärmschutzzone
Die Gemeinde Untermeitingen hofft auf ein Ende der bisherigen Lärmschutzbeschränkungen, denn ein Teil des Orts liegt in der Lärmschutzzone C. In diesem Bereich können keine neuen Wohnbaugebiete ausgewiesen werden. Im vergangenen Jahr wurde die Schutzzone bis 2023 verlängert. Am nächsten Mittwoch, im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz, möchte Schropp nun die Gelegenheit nutzen und sich für eine schnellere Abschaffung der Lärmschutzzone einsetzen. „Am besten schon in diesem oder im nächsten Jahr.“ Dass mit dem A400M auch 500 weitere Bundeswehrmitarbeiter nach Lagerlechfeld kommen, sieht Schropp mit gemischten Gefühlen. „Verbeamtete Soldaten sind natürlich beliebte Mieter. Aber das könnte die Lage auf dem Wohnungsmarkt verschärfen.“
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