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FC Bayern
08.05.2016

Ingolstadt-Trainer Hasenhüttl schwärmt von Pep Guardiola

Ralph Hasenhüttl und Pep Guardiola machen sich gegenseitig Komplimente.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Die Münchner feiern die vierte Meisterschaft hintereinander eher routiniert. Pep Guardiola mag nicht in die Fan-Kurve. Freude bereitet ihm sein Ingolstädter Kollege.

Es dürfte die wohl längste Umarmung an einem Tag voller Emotionen gewesen sein. Als Pep Guardiola und Ralph Hasenhüttl nach der Pressekonferenz aufstanden, fielen sich die beiden Trainer in die Arme, hielten einander fest und lachten.

Guardiola und Hasenhüttl sind auf den ersten Blick in verschiedenen Fußballwelten zu Hause. Auf der einen Seite der Spanier, ein Trainer von Weltformat, mit zahlreichen Titeln dekoriert. Auf der anderen der vor noch nicht allzu langer Zeit unbekannte Österreicher, der lange warten musste, überhaupt in der Bundesliga trainieren zu dürfen. Dennoch weist ihre jüngste Geschichte erstaunliche Parallelen auf. Beide haben mit ihren Vereinen zwar Historisches geleistet, verlassen ihre Klubs nun aber mit einem Makel. Das wurde bei der Partie zwischen dem FC Ingolstadt und dem FC Bayern deutlich.

Zehn Minuten nach Spielschluss versammelte sich die Mannschaft der Münchner am Mittelkreis des Ingolstädter Rasens. Die Spieler standen nur herum, von ausgelassener Partystimmung war nichts mehr zu spüren. Die Bayern waren soeben nach einem 2:1-Sieg deutscher Meister geworden, doch wirkte das Team etwas ratlos. Natürlich waren die Bayern nach dem Schlusspfiff zu ihren Fans gegangen.

Thomas Müller hatte sich ein Megafon geschnappt und die Humba angestimmt. Genauso selbstverständlich hatte jemand die obligatorischen Meister-T-Shirts verteilt. Die Aufschrift „4ever“ zeigte, dass den Bayern gerade etwas Historisches geglückt war. Keinem Bundesliga-Team war es zuvor gelungen, die Meisterschale viermal in Serie zu gewinnen. Guardiola holte damit in jedem seiner drei Jahre den Titel nach München. Der Spanier bedankte sich nach dem Schlusspfiff artig bei seinen Spielern, umarmte Philipp Lahm, umarmte Thomas Müller. Den Weg zu den Bayern-Fans machte er allerdings nicht mit. Die Stimmung war gedrückt. Guardiola hat in München lediglich seine Pflicht erfüllt. Mehr aber auch nicht. Das war zu spüren.

Meisterschaft schließt Wunden beim FC Bayern München

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge fand nach dem Abpfiff ehrliche Worte. „Es wird uns ein bisschen die Wunden wieder schließen lassen, die es am Dienstag sicher gegeben hat“, sagte er. Da waren die Bayern unglücklich im Halbfinale der Champions League gegen Atlético Madrid ausgeschieden. Zum dritten Mal verpasste Guardiola damit den Finaleinzug. Der Titel in der Königsklasse „ist der größte im Klubfußball“, sagte Rummenigge. Nach diesem sehnt sich der FC Bayern. Diese Sehnsucht konnte Guardiola nicht erfüllen.

Während die Bayern routiniert und erleichtert ihre 26. deutsche Meisterschaft zur Kenntnis nahmen, feierten die Spieler des FC Ingolstadt. Sie sind glücklich, ihrem Premierenjahr in der Bundesliga ein zweites folgen zu lassen. Den größten Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hat Ralph Hasenhüttl, der den Verein im Oktober 2013 auf dem letzten Platz der zweiten Liga übernommen hatte. Doch Fußball ist ein Geschäft, in dem Romantik kaum Platz findet.

Hasenhüttl zieht es weg aus Ingolstadt. Er will bei RB Leipzig den nächsten Schritt machen, was ihm ein Teil der Ingolstädter Anhänger offenbar übel nimmt. Bei Hasenhüttls Verabschiedung vor der Partie waren zahlreiche Pfiffe zu hören, während des Spiels wurden im Stehplatzbereich vereinzelt böse Spruchbänder entrollt. Trotzdem wagte sich Hasenhüttl nach der Partie vor die Kurve. Mit Tränen in den Augen verbeugte und bedankte er sich.

Hasenhüttl bekommt Kompliment von Pep Guardiola

Später sahen sich die Trainer bei der Pressekonferenz. Guardiola verteilte in einer Art Abschiedsrede reichlich Komplimente. Das erste ging an Hasenhüttl, erst dann an alle beim FC Bayern, seine Spieler und den Konkurrenten Borussia Dortmund. Als er sich bei allen bedankt hatte, wurde Guardiola sentimental. Er wolle den Titel „mit Jupp Heynckes“ teilen, sagte er. Es gebe „viele Legenden beim FC Bayern“, aber sein Vorgänger sei eine „richtige Legende“. Nie, betonte der Spanier, habe sich Heynckes, der mit den Bayern die Champions League gewann, in der Zeit geäußert über ihn. Guardiola hat das offensichtlich großen Respekt abgenötigt.

Hasenhüttl saß staunend daneben. Ihn schienen die Worte zu bewegen. „Pep, du bist nicht nur ein Riesentrainer, du bist auch unglaublich bescheiden. Wenn es einer verdient hat, diese Titel zu gewinnen, dann bist du das“, sagte der Österreicher, und betonte, dass Guardiola den FC Bayern noch einmal auf eine „andere, unglaubliche Stufe“ gehoben habe. Beim FC Ingolstadt sei man „stolz, was die vergangenen drei Jahre passiert ist. Dafür sage ich danke.“ Weiterreden konnte Hasenhüttl nicht. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und weinte. Ein paar Minuten später standen Guardiola und Hasenhüttl auf und umarmten sich.

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