Unterthürheim erstarrt in Ehrfurcht, Wertingen schont das Spielfeld
Kein gutes Wochenende für die Nord-Kreisligisten aus dem Zusamtal. Wirth-Truppe kassiert 0:6-Schlappe in Höchstädt, bisheriger Spitzenreiter sagt Heimspiel ab
Diese Statistik lässt aufhorchen. Vier Siege in vier Spielen, 20 Tore bereits erzielt, gerade einmal drei kassiert. So spielt ein Favorit um die Meisterschaft, oder? Michael Mayerle, Trainer des TSV Binswangen und zuständig für diesen tollen Saisonauftakt in der Kreisklasse Nord II, relativiert ein wenig. „Klar, die Torausbeute ist super. Letzte Saison hatten wir nach 24 Spielen 42 Tore. Doch muss man auch sehen, dass unsere Effektivität zum 1:0 immer ausschlaggebend war.“ Gegen Kicklingen in der Vorwoche hätte der TSV in Rückstand geraten können, schlug dann binnen zwei Minuten gnadenlos zu, führte 2:0. Nun am Sonntag gegen Ebermergen war es auch nicht das Gelbe vom Ei. „Der schlechteste Gegner bisher“, sagt Mayerle klar. Dreimal waren die Hausherren alleine vor dem Gästekeeper, zeigten sich in der ersten Halbzeit insgesamt sehr effektiv. Doch in der zweiten Halbzeit gelang nichts mehr. „Die war schlecht, richtig schlecht,“ beschreibt Mayerle. Nach dem 5:1-Sieg war die Stimmung in der Mannschaft dann auch nicht so euphorisch, wie man nach einem solchen Sieg vermuten könnte. „Gut für mich“, so der Coach, denn damit muss er seine Spieler nicht wieder auf den Boden bringen. Und er ergänzt: „Nach vier Spieltagen ist noch keine Mannschaft aufgestiegen, auch noch keine abgestiegen.“
Und das gilt auch beim TSV Unterthürheim, wenngleich die Leistungen der letzten zwei Spiele in der Kreisliga Nord sehr zu wünschen übrig lassen. Nach der 1:4-Niederlage in der Vorwoche gegen die SG Unterringingen/Amerdingen setzte es nun eine 0:6-Klatsche in Höchstädt. „Unglaublich“, war die erste Reaktion von Abteilungsleiter Stefan Mayershofer. „Wir hätten in Führung gehen können, und schenken das Spiel dann her.“ Wie schon im vorherigen Spiel war auch in Höchstädt die eigene Leistung Schuld an der Niederlage. „Wir hatten krasse Abspielfehler, Höchstädt war nicht dermaßen überlegen, wie es das Ergebnis vermuten lässt.“ Das gilt es nun schnell abzustellen, unter der Woche werde es auch Gesprächsbedarf geben, sagt Mayershofer. Denn das Abwehrverhalten hat der Abteilungsleiter als „katastrophal“ bezeichnet. Ob ein Grund für die schlechte Leistung auch das Erstarren in Ehrfurcht vor dem Gegner gewesen ist? Bisweilen sah es so aus, als ob die Unterthürheimer ihr ganzes Selbstvertrauen zu Hause gelassen hätten.
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