Kreis plant mit vier Turnhallen als Notunterkunft
In etwa drei Wochen sind alle Unterkünfte belegt. Das hat Auswirkungen auf die Schulen in Neusäß und das Jugendheim Dinkelscherben.
Im Landratsamt rechnet man nicht mehr damit, in den kommenden Wochen alle von der Regierung von Schwaben zugeteilten Asylbewerber in angemieteten Unterkünften aufnehmen zu können. Deshalb trifft das zuständige Amt für Ausländerwesen und Integration Vorbereitungen, um im Notfall Asylbewerber auch in Turnhallen des Landkreises unterzubringen. Entsprechende Planungen laufen für die Dreifachsporthallen der Gymnasien in Schwabmünchen, Königsbrunn und Neusäß sowie für die Sporthalle des Kreisjugendheims in Dinkelscherben, teilte am Donnerstag das Landratsamt auf Anfrage mit.
Landrat Martin Sailer (CSU) sprach gegenüber unserer zeitung von einem, „Alarmsignal“. Wenn es dem Landkreis nicht gelinge, weitere Unterkünfte anzumieten, werde es ab Mitte Mai ernst. Sailer: „Wenn wir Objekte bekommen, würde das die Lage natürlich entschärfen.“ Sailer befürchtet, dass bisherige Schätzung von 2600 Asylbewerbern, die bis Jahresende im Landkreis leben sollen, von der Wirklichkeit überholt wird. „Bisher war es immer so, dass die Prognose übertroffen wurde.“
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