Stillstand an der Staudenbahn
Die Bemühungen, den Start des Zugverkehrs zwischen Langenneufnach und Augsburg zu beschleunigen, waren bislang erfolglos. Wann fährt die Staudenbahn endlich?
So viel Betrieb ist selten am Bahnsteig in Fischach. Damen im Kostüm, Herren im Anzug: Warten sie auf den Zug? Der kommt nicht und sie wissen es. Aber sie warten. Wieder einmal. Diesmal auf Antworten aus München. Denn Innenminister Joachim Hermann (CSU) hat zwar inzwischen zugesagt, dass die Staudenbahn zwischen Langenneufnach und Gessertshausen beziehungsweise Augsburg wieder fahren wird. Doch der Zeitpunkt des Starts wurde nach hinten verschoben.
Ende 2021 solle es los gehen, hatte Hermann im Frühsommer an Landrat Martin Sailer geschrieben. Die Verzögerung sei auf die Bahn zurückzuführen. Deren Konzept für die Fernverkehrszüge, die Augsburg künftig anfahren sollen, bereitet der Bayerischen Eisenbahngesellschaft offenbar Kopfzerbrechen. Sie organisiert für den Freistaat den regionalen Zugverkehr, der auf den Fernverkehr abgestimmt werden muss, und hat den Start der sogenannten Augsburger Netze um zwei Jahre auf 2021 verschoben. Gemeint ist damit die Ausschreibung und Vergabe der regionalen Zugverbindungen an Anbieter wie die Deutsche Bahn (DB) oder die Bayerische Regio Bahn (BRB). Die Staudenbahn als ein Bestandteil der Augsburger Netze steht damit vorerst auf dem Abstellgleis.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.