Aus Rögling in die Bundesliga?
Marco Schuster hat einen Profivertrag beim FC Augsburg unterschrieben. Sein Berater ist sicher, dass sich der 18-Jährige im Oberhaus durchsetzen wird. Zuerst steht aber das Abitur an
Rögling/Augsburg Ein Lob von einem Weltmeister erhält man als Fußballer nicht allzu oft. Schon gar nicht, wenn man gerade 18 Jahre alt ist und das Kicken beim BC Blossenau gelernt hat. Doch Stefan Reuter, Manager des Bundesligisten FC Augsburg und 1990 in Italien mit der deutschen Nationalmannschaft Titelgewinner, hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg: „Er ist ein talentierter Spieler, dem wir zutrauen, den Sprung in unsere Profimannschaft in den nächsten Jahren schaffen zu können.“ Die Rede ist von Marco Schuster aus Rögling, Kapitän der U-19-Mannschaft des FCA. Kürzlich hat Schuster einen Profivertrag beim schwäbischen Bundesligisten unterschrieben – als einziger seines Jahrgangs. Der Kontrakt läuft über drei Jahre.
„Damit habe ich die Chance bekommen, meinen Traum zu verwirklichen“, freut sich Schuster. Es ist ein Traum, den viele Nachwuchskicker haben: Das Hobby zum Beruf zu machen, Profifußballer zu werden. Mit der Vertragsunterzeichnung ist aber nur der erste Schritt gemacht, wenn auch ein sehr großer. „Mit 18 bei einem Erst- oder Zweitligisten Lizenzspieler zu werden, das schaffen die wenigsten“, sagt Michael Koppold. Der Langenmosener (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ist DFB-lizenzierter Spielerberater und hat neben Marco Schuster unter anderem auch den ehemaligen Nationalspieler Daniel Bierofka (TSV 1860 München) oder den früheren Mönchengladbacher Thomas Broich (Brisbane Roar in Australien) in seiner Kartei. „Einen Profivertrag zu bekommen ist das eine, Bundesligaspieler zu werden das andere“, weiß Koppold. Er habe bereits viele Talente gesehen, die den Durchbruch nicht geschafft haben. Seinem Schützling aus Rögling traut er diesen aber zu. „Er hat die Veranlagung und den Willen, es zu schaffen.“ Technik, Dynamik, Stellungsspiel, Übersicht, Kopfballstärke – Schuster habe die besten Voraussetzungen, so Koppold, der sich sogar festlegt: „Das wird ein gestandener Bundesligaspieler.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.