Ein Freistoß, der zum Elfmeter wurde
Friedberg Die Derbys zwischen dem SV Mering und dem TSV Friedberg um die Landkreis-Vorherrschaft in der Bezirksliga Süd werden immer heißer. Diesmal sorgte aber vor allem das Schiedsrichtergespann Stefan Heinrich (Aindling), Holger Beck und August Oberhauser für Frust auf Friedberger Seite: "Wie kann es sein, dass ein Linienrichter seinen Schiedsrichter überstimmt?", grollt TSV-Abteilungsleiter Marcus Mendel. Es war, nachdem Andreas Kühnl die Chance, per Strafstoß auf 3:1 zu erhöhen, vergeben hatte. "Hätte er getroffen, wäre Ruhe gewesen", so Mendel.
Mering aber konnte wieder drängen, Peter Müller geriet im Laufduell mit Viktor Hofecker aneinander und Heinrich wollte Freistoß geben. Sein Assistent aber lief aufs Feld, redete - und prompt gab es Strafstoß, den Zambak dann zum 2:2 verwandelte. Das Foul musste also innerhalb des Strafraums passiert sein - Mendel streitet ab, dass es überhaupt eines war. "Peter Müller hat sich Ball zu weit vorgelegt, Hofecker lief ihn bloß ab." Ob mit oder ohne angelegten Ellbogen, darüber streiten sich die Geister. Bei der gelb-roten Karte für den TSV-ler Gocevic mischte laut Mendel auch wieder der Assistent mit, genauso bei Freistoß-Entscheidungen zugunsten Merings. Der Frust entlud sich anschließend in Szenen, die Merings Trainer Alex Bartl als "tumultartig" charakterisierte und Mendel als "so Derby-übliche Sachen." Nach Meinung des TSV-Abteilungsleiters habe der Referee die Partie nicht geleitet, sondern entschieden.
Bartl wiederum meinte, der Friedberg habe durch die Undiszipliniertheiten auf und neben dem Spielfeld den MSV erst wieder ins Spiel gebracht. Die drei Strafstöße seien alle berechtigt gewesen, "der Schiedsrichter und auch wir haben uns von der Hektik nicht anstecken lassen." Das habe sich ausgezahlt. Dass die Friedberger das Team mit der besseren Spielanlage waren, gibt er unumwunden zu. "Ich wusste das schon vorher, darum wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden gewesen."
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