Ausschuss gegen eine Hauptabteilung Geburtshilfe an der Illertalklinik
Vorschlag von Landrat Thorsten Freudenberger mit den Stimmen von drei CSU-Kreisräten abgelehnt
Das Ende der Geburtenstation an der Illertisser Illertalklinik rückt näher: Gestern Nachmittag hat der Krankenhausausschuss des Neu-Ulmer Kreistags den Vorschlag von Landrat Thorsten Freudenberger, die Station in eine Hauptabteilung umzuwandeln, mit fünf zu vier Stimmen verworfen. Da zugleich Einigkeit darüber besteht, dass eine Belegarztabteilung nicht beibehalten wird, bedeutet das das Aus für die Station. Allerdings ist das endgültig letzte Wort noch nicht gesprochen. Das wird das Kreistagsplenum bei der Sitzung am Donnerstag in der Turnhalle des Neu-Ulmer Lessing-Gymnasiums tun (Beginn: 9 Uhr).
Trotz zweier Gutachten glich die Diskussion im Ausschuss über weite Strecken weniger dem nüchternen Austausch von Zahlen und Fakten denn einem Glaubensbekenntnis. Die Interpretation der Ergebnisse der Expertisen – vornehmlich des jüngeren Gutachtens der Peritinos AG – variierten erheblich. Während Landrat Freudenberger und die im Landkreis-Süden beheimateten Kreisräte Roland Hunger (Illertissen, CSU) und Gundula Gieraths (Vöhringen, Grüne) die Ergebnisse dafür werteten, eine geburtshilfliche und gynäkologische Hauptabteilung in Illertissen zu installieren, plädierten die „Nordlichter“ Antje Esser (Neu-Ulm, SPD), Hildegard Mack (Pfaffenhofen, CSU) und Peter Schmid (Neu-Ulm, CSU) mit annähernd denselben Argumenten gegen eine Hauptabteilung.
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