Babyboom am Klinikum Landsberg
Während vielerorts die Geburtenstationen geschlossen werden, gibt es in Landsberg immer mehr Entbindungen. Das hat auch personelle Folgen.
Die Geburtshilfestationen sind vielleicht die schönsten Teile eines Krankenhauses. Auch in Landsberg sorgen Storchenmotive und Babyfotos für eine schöne Atmosphäre. Doch mit solchen Bildern können immer weniger Krankenhäuser aufwarten. Vor allem wegen Personalmangels schließen reihenweise die Geburtshilfestationen. Zuletzt erwischte es das Krankenhaus in Aichach, zuvor die Wertachklinik in Schwabmünchen und das Krankenhaus in Weilheim. In Landsberg muss man sich um die Geburtshilfe nicht sorgen - im Gegenteil: Sie scheint von den Schließungen andernorts zu profitieren, wie die steigenden Geburtenzahlen zeigen. Sie verfügt auch noch über vergleichsweise viele Hebammen und – das ist die neueste Meldung – auch die Kindermedizin wird ausgebaut: Dieser Tage hat Dr. Alexander Schnelke einen Chefarztvertrag unterschrieben.
Lesen Sie auch den Kommentar zum Thema: Personalmangel trifft nicht nur die Hebammen.
Viele werdende Eltern kommen von außerhalb
Doch zurück zur Geburtshilfe: Allein im ersten Halbjahr kamen im Landsberger Klinikum 446 Kinder zur Welt, 15 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Und woher der Zuwachs kommt, ist auch unschwer zu erkennen, vor allem von außerhalb des Landkreises. „Wo sollen die Frauen auch noch hingehen?“, fragt sich Hebamme Margit Redmann. Vor dem Gespräch mit der LT wurden innerhalb von sieben Stunden gleich drei Kinder geboren, erzählt sie. „Das ist ein Beruf, in dem nichts planbar ist“, sagt Redmann, die früher freiberuflich tätig war und seit sechs Jahren am Klinikum angestellt ist.
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