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ERC Ingolstadt
31.12.2012

Trainer entlassen: Panther ziehen die Notbremse

Aus und vorbei: Einen Tag nach der 3:5-Pleite gegen Nürnberg wurde Rich Chernomaz (hinten rechts) als Cheftrainer des ERC Ingolstadt beurlaubt. Sein bisheriger Assistent Rick Nasheim (hinten links) wird nun vorübergehend als Interimscoach fungieren.
Foto: Xaver Habermeier

Rich Chernomaz ist nicht mehr Trainer bei den Oberbayern. Sein bisheriger Assistent Rick Nasheim fungiert nun als Interimscoach. Das sagen die Spieler zum Trainerwechsel

Rich Chernomaz ist nicht mehr Trainer des ERC Ingolstadt. Wie die Schanzer einen Tag nach der indiskutablen Vorstellung bei der 3:5-Niederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers bekannt gaben, wurde der 49-Jährige mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Nach 33 absolvierten Begegnungen belegen die Panther derzeit im DEL-Klassement Platz sechs – allerdings mit nur sechs Zählern Vorsprung auf Rang elf (Straubing Tigers), der das vorzeitige Saisonende nach der Punktrunde bedeuten würde. Bis ein neuer Headcoach gefunden ist, wird der bisherige Assistent von Chernomaz, Rick Nasheim, als Interimstrainer fungieren.

Der letzte Tropfen

„Ich habe bis zuletzt auf eine Reaktion der Mannschaft gewartet – doch diese ist einfach nicht gekommen. Im Gegenteil, was das Team zuletzt gegen Nürnberg nach dem zwischenzeitlichen Führungstreffer gezeigt hat, war schlichtweg erschreckend“, so Sportdirektor Jim Boni gegenüber der Neuburger Rundschau. Dabei sei der katastrophale Auftritt gegen die Franken nur der letzte Tropfen gewesen, der das Fass dann zum Überlaufen brachte. „In den vergangenen Wochen ging die Tendenz, was unsere Spielweise betrifft, weiter deutlich nach unten. Wir sind nun an einem Punkt angekommen, an dem wir schlichtweg reagieren mussten, da wir unsere sportlichen Ziele deutlich in Gefahr sehen“, so Boni weiter.

Die Konsequenz: Am Montagmittag wurde Chernomaz, der den ERCI im Oktober 2010 von seinem Vorgänger Greg Thomson übernahm, in die Geschäftsstelle zitiert, wo er von Boni über seine sofortige Beurlaubung unterrichtet wurde. „Natürlich war Rich sehr enttäuscht. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch den Eindruck, dass er in einer gewissen Art und Weise auch erleichtert war“, erklärt der Panther-Sportdirektor, der zugleich betont, dass „Rich sicherlich nicht die alleinige Schuld an der momentanen sportlichen Situation trägt. Das zu behaupten, wäre definitiv falsch“. Um so mehr nimmt Boni nun die Mannschaft in die Pflicht: „Mit der Entscheidung, Rich von seinen Aufgaben zu entbinden, haben wir den Spielern auch die letzte Möglichkeit für etwaige Entschuldigungen oder Alibis genommen.“

Boni: „Es wird nicht gleich alles innerhalb von einem Tag besser“

Eines ist dem Ingolstädter Sportchef, für den es im Übrigen „zu keinem Zeitpunkt ein Thema war, selbst als Chefcoach an die Bande zurückzukehren“, freilich auch klar: „Nach dem Trainerwechsel wird jetzt nicht gleich alles innerhalb von einem Tag besser. Unsere Aufgabe in den kommenden Wochen wird es sein, die Spieler sowohl körperlich als auch mental so stark wie möglich zu machen, um diese bislang unbefriedigende Saison noch zu retten.“ Eine Aufgabe, die – zumindest vorübergehend – in den Verantwortungsbereich des bisherigen Co-Trainers Rick Nasheim fallen wird. „Nachdem ich mich bislang keine Sekunde mit einem möglichen Chernomaz-Nachfolger umgesehen habe, da ich bis zuletzt der Überzeugung war, mit ihm die Spielzeit zu beenden, kann ich auch nicht sagen, wie lange Rick als Interimscoach fungieren wird“, sagt Boni, der sich jedoch „ab sofort“ nach einem neuen Übungsleiter umsehen will. Ob dieser dann auch über die Saison hinaus bei den Schanzern arbeiten soll? „Momentan schauen wir nur von Monat zu Monat. Eine längerfristige Planung macht derzeit keinen Sinn“, erklärt der ERCI-Manager.

Kurzfristig wird somit Rick Nasheim wohl am kommenden Freitag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters als verantwortlichen Trainer das Sagen haben. Als dessen Assistent könnte der ehemalige Panther-Verteidiger Petr Bares aushelfen, der nicht nur im Besitz der A-Trainer-Lizenz ist, sondern ohnehin im ERCI-Nachwuchsbereich als Coach arbeitet.

Das sagen die Spieler

Thomas Greilinger (Stürmer):„Nach den letzten Partien und Vorstellungen kam diese Entscheidung sicherlich nicht mehr überraschend. Der Trainer ist nun einmal das schwächste Glied in dieser Kette. Wenn dieser entlassen wird, dann bedeutet es in der Regel auch immer, dass die Mannschaft nicht funktioniert – und das tut sie momentan auch leider nicht! Innerhalb eines Teams hast du immer mal einen oder zwei Spieler, die nicht in Topform sind. Aber bei uns sind es derzeit einfach zu viele, die den Erwartungen hinterher hinken. Dem Trainer die alleinige Schuld an der jetzigen Situation zu geben, wäre sicherlich verkehrt. Letztlich muss sich jeder Spieler hinterfragen und in den Spiegel schauen. Fakt ist, dass wir uns momentan in einer sehr kritischen Phase befinden und deutlich hinter unseren eigenen Ansprüchen liegen. Wir müssen jetzt schleunigst die Kurve bekommen. Das Potenzial dafür haben wir auf alle Fälle.“

Christoph Gawlik (Stürmer):„Es ist natürlich immer ein schlechtes Zeichen, wenn ein Trainer gefeuert wird – vor allem auch für die Mannschaft. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass wir sehr viele Dinge falsch gemacht haben. Die Zeit der Ausreden für den einen oder anderen Akteur ist damit natürlich endgültig vorbei. Jetzt liegt es an uns, endlich die erhoffte Reaktion auf dem Eis zu zeigen und in die Erfolgsspur zurück zu finden. Ob Letzteres allerdings von heute auf morgen geht? Ich hoffe es jedenfalls! Diesbezüglich habe ich auch vollstes Vertrauen in Rick Nasheim. Er ist ein guter Trainer und kennt die Mannschaft, was in der jetzigen Situation sicherlich ein Vorteil ist.“

Markus Janka (Torhüter): „Dass nach den vergangenen Begegnungen irgendetwas passieren würde, war eigentlich klar. Im Sport ist es nun leider einmal so, dass es in den meisten Fällen dann den Trainer erwischt. Letztlich tragen wir Spieler jedoch die Hauptschuld an der momentanen Misere. Der Trainer schießt keine Tore, spielt keine Fehlpässe oder ist auch nicht für Saves im Kasten zuständig. Ich persönlich kann nur sagen, dass ich ab meinem zweiten Jahr hier in Ingolstadt unter Chernomaz meine Einsatzzeiten bekommen habe – selbst in dieser Saison, in der ich bislang noch nicht so gut gehalten habe wie in der zuvor. Was Rick Nasheim betrifft: Es ist sicher ein Vorteil, dass er keine Eingewöhnungszeit braucht. Er war immer dabei, hat alles gesehen und weiß daher gleich, was nun zu tun ist.“

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