Es reicht nur für einen Kraftakt
Der TSV Gersthofen biegt gegen den TSV Friedberg einen 0:3-Rückstand in einen 7:4-Sieg um und erreicht erstmals das Halbfinale. Aus gegen den späteren Meister
Günzburg/Gersthofen Fast zwei Jahrzehnte haben die Kicker des TSV Gersthofen warten müssen, bis sie endlich wieder einmal die Endrunde um die schwäbische Meisterschaft unter dem Dach erreicht hatten. Dass 18 Jahre nach der letzten Teilnahme statt Hallenfußball nun Futsal – oder wie man in Schwaben zu sagen pflegt: Fußball nach Richtlinien der Fifa – gespielt wurde, war da letztendlich allen Beteiligten egal. Nachdem man 1986 und 1996 jeweils im Viertelfinale gescheitert war, erreichten die Schützlinge von Trainer Ivan Konjevic diesmal vor rund 1100 Zuschauern in der Günzburger Rebayhalle das Halbfinale. Dort gab es gegen den späteren Meister SpVgg Kaufbeuren eine 1:2-Niederlage. „Kaufbeuren war die bessere Mannschaft“, konstatierte Konjevic nach der Schlusssirene. „Sie haben zwei Tore erzielt, wir nur eines.“ Im bis dato schwächsten Spiel des Nachmittags brannte der Landesliga-Konkurrent keineswegs ein attraktives Offensivfeuerwerk ab, sondern schöpfte – wie später auch beim 3:1-Finalsieg gegen den TSV Wertingen – seine Mittel und Möglichkeiten perfekt aus. Diszipliniert wurde der TSV Gersthofen an der Entfaltung gehindert, effektiv die Konter abzuschließen. „Eine 1:0-Führung ist im Futsal die halbe Miete“, so Konjevic, „danach haben sie es clever gespielt.“ Der Anschlusstreffer von Manuel Feil kam zwei Minuten vor Schluss zu spät. Acht Sekunden blieben am Ende noch, um das fünfte Foul herauszuschinden, das dann einen Zehnmeterstrafstoß eingebracht hätte. Doch Manuel Feil versuchte es mit einem Lupfer – und scheiterte am Torwart.
Marco Baur trifft gegen Friedberg viermal
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