Augsburg und die Umlandstädte liegen im Clinch
Augsburg soll Metropole werden, Gersthofen und Königsbrunn werden voraussichtlich ebenfalls wichtiger. Warum das in der Fuggerstadt auf Widerstand stößt.
Zwischen Augsburg und seinen Nachbarstädten hängt der Haussegen immer wieder mal schief: Mit Stadtbergen hakelt sich Augsburg wegen der Bauvorhaben auf dem Sheridan-Areal und der Linie 5, mit Neusäß gab es vor einem Jahr massive Diskussionen wegen einer Asylunterkunft. Jetzt gibt es Dissens mit Gersthofen und Königsbrunn. Anlass ist ein Papier der Staatsregierung mit dem sperrigen Titel „Landesentwicklungsprogramm“. Dort soll festgeschrieben werden, dass Augsburg künftig eine „Metropole“ ist, die direkt angrenzenden Nachbarn Gersthofen/Langweid und Königsbrunn sollen dafür zu „Mittelzentren“ hochgestuft werden. Den Bedeutungszuwachs der Nachbarn sehe man „sehr kritisch“, heißt es dazu aus dem Augsburger Rathaus.
In diesem Landesentwicklungsprogramm, das momentan aktualisiert wird, legt die Staatsregierung fest, welche Orte in Bayern welche Bedeutung haben sollen. Die Idee: Bestimmte Orte haben auch eine Funktion für ihr Umfeld und nicht nur für die Bevölkerung am Ort. Praktisch bedeutet das zum Beispiel: Behörden oder Gerichte mit größerem Einzugsbereich sind dort angesiedelt, der Einzelhandel versorgt auch das Umland. Kurz: Das Programm sagt, wie wichtig ein Ort ist und sich fühlen darf.
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