Wenn Organisten in die Tasten greifen
Warum das Dekanat Günzburg regelmäßig Workshops für Amateure anbietet
Die Orgel ist klar definiert weiblichen Geschlechts und wird deshalb allgemein ja als „Königin der Instrumente“ geadelt. Nur Mozart sah das anders: Als „den König“ verehrte er diesen sakralen Koloss, diese überdimensionale Spieluhr aus Pfeifen und Stangen, aus Ventilen und Hebeln. Eine Apparatur, die gar nicht leicht zu bedienen ist. Muss man doch nicht nur zweihändig, sondern auch noch mit beiden Füßen spielen, also für vier denken. Nicht zu vermeiden, dass die Beherrschung des Instruments Hand in Hand mit Arbeit und Schweiß geht, mit fortwährendem Üben. Deshalb bietet das Dekanat Günzburg regelmäßig Orgelworkshops für Amateurorganisten an, zum Zwecke sachgemäßer Hinführung zu aktuellen Spielweisen und zeitgemäßen Ausdrucksformen.
„Das Neue Geistliche Lied“ (NGL) steht als Themenschwerpunkt im Mittelpunkt des Fortbildungskurses in der St. Franziskus-Kirche Burtenbach, geleitet von Roland Sittny, Organist und Dekanats-Kirchenmusiker aus Thannhausen. Drei Damen und vier Herren aus Leipheim, Burgau, Hochwang, Dürrlauingen, Ettenbeuren, Offingen und Ziemetshausen kann er dazu begrüßen. Nicht alle schon so erfahren wie Joseph Reichl, der bereits seit 35 Jahren in der Leipheimer St. Paulus-Kirche an der Orgel sitzt, sie „schlägt“ wie es fachsprachlich heißt. Oder Martin Eggstein, der ebenso lange der Burgauer Stadtpfarrkirche als Organist angehört. „Ich bin eigentlich Autodidakt“ verrät er, „habe mich durch Teilnahme an vielen Dekanatskursen und -fortbildungen weiterentwickelt“.
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