Türkei
Aktuelle News und Infos
Hier finden Sie alle wichtigen Daten und Fakten rund um die Türkei. Weitere wissenswerte Neuigkeiten und Artikel haben wir außerdem auf dieser Seite für Sie zusammengefasst.
Die Türkei ist einer der wenigen Staaten der Welt, die auf zwei Kontinenten gleichzeitig liegen. Drei Prozent der Landesfläche gehören noch zu Europa, die restlichen 97 Prozent liegen in Asien. Etwa 85 Millionen Menschen leben auf dem circa 780.500 km² großen Staatsgebiet zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer. Rund drei Viertel davon in Städten, wie der Hauptstadt Ankara oder Istanbul, der größten Stadt der Türkei.
Auf dieser Seite finden Sie die News und Nachrichten zur Türkei. Hier gibt es erst einmal allgemeine Informationen - beginnend mit einem Steckbrief:
- Fläche: 783.562 km²
- Hauptstadt: Ankara
- Amtssprache: Türkisch
- Währung: Türkische Lira (TRY)
Geographisch grenzt die Türkei an acht Länder, mit einer Grenzlänge von 2816 km. Die Nachbarländer sind: Griechenland, Bulgarien, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Iran, Irak und Syrien. Die Türkei erkennt als einziger Staat der internationalen Staatengemeinschaft den Norden Zyperns als Türkische Republik Nordzypern an. Auf internationaler Ebene und laut der EU ist jedoch auch Nordzypern Teil der Republik Zypern.
Gegründet wurde die Türkei von Mustafa Kemal Pascha am 29. Oktober 1923. Dieser erhielt 1930 den Namen Atatürk, was so viel bedeutet wie „Vater der Türken“. Mit 99 Prozent bekennt sich fast die gesamte Bevölkerung zum Islam. Seit der Ausrufung der Türkischen Republik im Jahr 1923 wandelte sich die Türkei in einen westlich orientierten, modernen Staat.
Politisch gesehen war die Türkei nach der Verfassung aus dem Jahr 1982 eine parlamentarische Demokratie mit Ministerrat, Ministerpräsident und einer unabhängigen Justiz. Seit einem Referendum im Jahr 2010, welches über umfassende Verfassungsänderungen entschied, existiert eine Gewaltenteilung in der Türkei nur noch eingeschränkt. Im Juni 2018 wurde das parlamentarische System weitgehend in ein Präsidialsystem umgewandelt, weshalb nun der direkt gewählte Präsident nahezu allein die Spitze der Exekutive bildet.
Seit dem Jahr 2014 ist Recep Tayyip Erdoğan amtierender Präsident der Türkei. Er gehört der AKP (Adalet ve Kalkınma Partisi, zu Deutsch: Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) an, welche eine rechtspopulistische und neoosmanische Partei ist.
Aus wirtschaftlicher Sicht besteht in der Türkei eine große Kluft zwischen dem industrialisierten Westen mit moderner Industrie, diese ist vor allem in den Großstädten spürbar, und dem wenig entwickelten Osten, welcher vorwiegend agrarisch strukturiert ist.
Insgesamt gilt die Türkei als Schwellenland mit mittlerem Einkommen. Unter anderem ist sie Mitglied der OECD, der NATO, der Vereinten Nationen, der G20 sowie der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Außerdem ist die Türkei seit 1999 offiziell ein EU-Beitrittskandidat.
Aktuelle News zu „Türkei“
"Es war ein guter Zeitpunkt, etwas Neues zu machen"
Augsburg Er war als Generalsekretär bekannt für seine flotten Sprüche und mutigen Einlassungen, und so manches Mal ist Markus Söder auch kräftig angeeckt. Vier Jahre lang war der Nürnberger "Wadlbeißer" der CSU, seit Oktober sitzt er im Kabinett von Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein - nicht als Wirtschafts- oder Umweltminister, wie zunächst vermutet worden war, sondern als Europaminister.
Marco sehnt sich nach Normalität
Nach den Missbrauchsvorwürfen einer jungen Britin war Marco zu einem der bekanntesten Teenager Deutschlands avanciert. Die Medien haben ihn unterstützt, doch jetzt will der 17-Jährige zurück in die Normalität und ohne Kamera-Rummel in Uelzen leben.
Aleviten in Augsburg und der Türkei
Infos und Hintergründe
Auch bei den Aleviten in der Region sitzt der Schock tief
Nach dem umstrittenen ARD-Tatort mit dem Titel "Wem Ehre gebührt" vom 23. Dezember ermittelt die Polizei jetzt wegen Volksverhetzung. In Berlin demonstrierten am Donnerstag mehr als 300 Aleviten gegen den Film. Und auch in Augsburg sitzt der Schock tief. Von Ute Krogull
Aleviten über "Tatort" entsetzt
Als die Tatortfolge "Wem Ehre gebührt" über Inzest und Mord, verquickt mit Glauben, in einer alevitischen Familie über den Bildschirm flimmerte, fühlten sich 6000 Augsburger tief verletzt. So viele Aleviten leben in unserer Stadt. Sie stammen aus der Türkei, gelten gerade wegen ihres Glaubens, bei dem Menschenliebe im Mittelpunkt steht, als tolerant und gut integriert; überdurchschnittlich viele haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Einer von ihnen ist Grünen-Stadtrat Cemal Bozoglu - Landessprecher der Aleviten in Bayern. Sein Kommentar: "Diese Form der Darstellung ist schlimm."
Aleviten erstatten Strafanzeige
Der ARD-Tatort mit dem Titel "Wem Ehre gebührt" hat beider muslimischen Alevitischen Gemeinde Deutschland (AABF) heftigeReaktionen ausgelöst. Es wurde bereits Strafanzeige gegen dieVerantwortlichen erhoben - wegen Volksverhetzung. Nun meldete sich dieRegisseurin zu Wort.
Abgeordnete aus der Türkei
Wo landet man, wenn man im "Türkenblock" in Senden an der Borsigstraße aufgewachsen ist? Na, Murat? Na, Nesrin? Richtig! Im deutschen Bundestag! Ein neues Buch der Berliner Autorin Mely Kiyak mit dem schön fußballnahen Titel "10 für Deutschland" liefert in "10 Gesprächen mit türkeistämmigen Abgeordneten" eine immer spannende, nicht selten sehr lustige und meist zugleich mit düsteren Untertönen gemischte Lektüre.
Bürgerforum unterstützt Witwe eines ermordeten Christen
Zur letzten Mitgliederversammlung des Wertinger Bürgerforums im Jahr 2007 und zugleich zur Weihnachtsfeier wurden die Vereinsmitglieder zunächst von Hans Moraw begrüßt. Anschließend folgte ein Jahresrückblick mit einer aktuellen Bestandsaufnahme zum Verhältnis zwischen Christentum und Islam.
Türkei marschiert im Nordirak ein
Zwei Tage nach schweren Luftangriffen sind türkische Bodentruppen amDienstag zum Kampf gegen die verbotene Kurdischen Arbeiterpartei (PKK)in den Nordirak einmarschiert.
Droht Marco W. doch noch eine Haftstrafe?
Nach acht Monaten ist der 17-jährige Uelzener Marco W. zwar aus dertürkischen Untersuchungshaft entlassen worden. Der Vorwurf dessexuellen Missbrauchs der 13-jährigen Britin Charlotte steht jedochweiter im Raum. Juristisch ist der Fall nach Meinung von Strafrechtlernnoch lange nicht abgearbeitet.
Anwalt will Beschwerde gegen Freilassung von Marco einlegen
Im Prozess gegen den deutschen Schüler Marco vor einem Gericht in dertürkischen Stadt Antalya will der Anwalt des mutmaßlichen OpfersBeschwerde gegen die Freilassung einlegen. "Das Gericht hätte Marconicht die Ausreise nach Deutschland erlauben dürfen. Sie hätten ihn inder Türkei behalten müssen", sagte Rechtsanwalt Ömer Aycan am Montag."Die Beweise zeigen, dass Marco meine Mandantin vergewaltigt hat",sagte Aycan. Er werde am Nachmittag Beschwerde gegen die Entscheidungder Richter einreichen.
Juristisches Tauziehen um Marco geht weiter
Nach der Freilassung des deutschenSchülers Marco aus türkischer Untersuchungshaft geht das juristischeTauziehen in dem Missbrauchsprozess weiter.
Vertrag ist "eine neue Etappe im Abenteuer Europa"
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben am Donnerstag den "Vertrag von Lissabon" unterzeichnet und damit einen Schlussstrich unter sechs Jahre erbitterten Streit über die Modernisierung der EU gezogen.
Mahnwachen für Marco: Nur wenige folgten dem Aufruf
Mit Mahnwachen in einigen deutschen Städten haben haben Menschen amSonntag erneut Solidarität mit dem seit fast acht Monaten in der Türkeiinhaftierten Schüler Marco bekundet. Hatten sich zu einer ähnlichenAktion Mitte November in Berlin noch mehr als 150 Menschen versammelt,zog es am Sonntag jedoch deutlich weniger Unterstützer auf die Straße.
Schwerstkranken Chance auf neues Leben geschenkt
Karl-Heinz Sommer aus Münster und Christian Zinsmeister aus Neuburg-Bittenbrunn haben zwei Menschen die Chance auf ein neues Leben geschenkt. Sie ließen sich als Stammzellenspender typisieren und wurden nun ausgesucht, um leukämiekranken Mitmenschen zu helfen.
Ein Lied für Marco
Ob er sein Lied bald in Freiheit hören kann? Um Marco W. zu unterstützen, hat das Aktionsforum "Hilfe für Marco" ein Lied produzieren lassen. Es soll bei Mahnwachen gespielt werden - solange bis der 17-Jährige nicht mehr in einem türkischen Knast einsitzen muss.
Nach Heroinfund weiterer Kurier geschnappt
Ulm (AZ) - Über 300 Kilogramm Heroin hatte die Ulmer Polizei Anfang September bei der Kontrolle eines türkischen Lastzugs bei Amstetten sichergestellt und den 58-jährigen Fahrer und Lkw-Besitzer festgenommen.
Flugzeug stürzt kurz vor der Landung ab: Alle Insassen tot
Keine Überlebenschance hatten die Passagiere eines türkischen Flugzeugs, das am frühen Morgen kurz vor der Landung abgestürzt ist. Über Funk sendete der Pilot seine letzten Worte.
Frauen verschiedener Nationen in Aktion
Gundelfingen (pm) - Teilnehmerinnen der Gruppe "Frauen begegnen Frauen" fuhren kürzlich nach Nördlingen. Für die Frauen aus der Türkei oder dem Kosovo war es der erste Besuch in der mittelalterlichen Kleinstadt. Eine Stadtführung, der Besuch des Rieskratermuseums und des Löpsinger Tormuseums brachte allen einen Einblick in die Geschichte und die Gegenwart Nördlingens.
"Solang ich mich mit Dingen beschäftigen kann, die mir wichtig sind, bin ich nicht alt"
Ein Anruf der MZ bei Günther Hakert: "Herr Hakert, wann können wir denn mal zu einem Gespräch bei Ihnen vorbei kommen?" Kurzes Nachdenken, dann die Antwort: "Also, am Donnerstag kommen meine Frau und ich aus Berlin zurück ... Am Samstag fliegen wir in die Türkei ... Freitag wäre prima!"
300 Kilo Heroin in Ulm sichergestellt
Auf der "Balkanroute" über die A 8 stellte die Ulmer Polizei 300 Kilo Rauschgift im Wert von 20 bis 30 Millionen Euro sicher.
Fall Marco: Video-Aussage der Britin erwartet
Im Prozess gegen den in der Türkei inhaftierten 17-jährigen Marco ausUelzen wird laut einem Medienbericht am Freitag eine Videoaussage der13-jährigen Britin Charlotte erwartet.
Gegnerischer Anwalt fordert 15 Jahre Haft für Marco
Der in der Türkei wegen sexuellen Missbrauchs einer 13-Jährigen angeklagte Schüler Marco aus Deutschland soll 15 Jahre ins Gefängnis.
Flüge in die Türkei könnten bald gestrichen werden
Memmingen (feß/jan) - Das Bundesfinanzministerium stellt Flüge aus Nicht-EU-Staaten zum Allgäu Airport Memmingen generell in Frage, um dort keine Zollbeamten stationieren zu müssen. Linienmaschinen zum Beispiel aus der Türkei könnten auch auf umliegenden Flugplätzen landen, heißt es in einer Erklärung. Diese Einschätzung des Ministerium würde nach Überzeugung der Flughafenbetreiber die Airport-Entwicklung grundsätzlich gefährden und hat Allgäuer Politiker aufgeschreckt: "Es ist nicht Aufgabe des Finanzministeriums, Flugkoordination zu betreiben", betonte Minister Josef Miller. Bundes-Staatssekretär Dr. Gerd Müller will erreichen, dass die am Augsburger Flugplatz eingesetzten Zollbeamten künftig den Memminger Platz mitbetreuen.
Russen, Türken und Kasachen sollen Paten bekommen
Ingolstadt (nr) - Russland, Kasachstan oder die Türkei? Für viele in Ingolstadt ist das die Heimat, auch wenn sie schon lange hier leben. Was unter "Heimat" zu verstehen ist, darüber wird seit Jahren debattiert. Ein besonderes Patenschaftsprojekt soll vor allem jugendlichen Zuwanderern Möglichkeiten eröffnen, Kontakte zu Deutschen und ihrer Kultur zu bekommen und tiefer gehende Verbindungen zu knüpfen.