Auch bei den Aleviten in der Region sitzt der Schock tief
Nach dem umstrittenen ARD-Tatort mit dem Titel "Wem Ehre gebührt" vom 23. Dezember ermittelt die Polizei jetzt wegen Volksverhetzung. In Berlin demonstrierten am Donnerstag mehr als 300 Aleviten gegen den Film. Und auch in Augsburg sitzt der Schock tief. Von Ute Krogull
Von Ute Krogull
Als die Tatortfolge "Wem Ehre gebührt" über Inzest und Mord, verquickt mit Glauben, in einer alevitischen Familie über den Bildschirm flimmerte, fühlten sich 6000 Augsburger tief verletzt.
So viele Aleviten leben in unserer Stadt. Sie stammen aus der Türkei, gelten gerade wegen ihres Glaubens, bei dem Menschenliebe im Mittelpunkt steht, als tolerant und gut integriert; überdurchschnittlich viele haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Einer von ihnen ist Grünen-Stadtrat Cemal Bozoglu - Landessprecher der Aleviten in Bayern. Sein Kommentar: "Diese Form der Darstellung ist schlimm."
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