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Mit einer Schleuderfahrt in ein Maisfeld endete das Verfolgungsrennen, das sich ein junger Mann in der Nacht zum Samstag mit der Polizei auf dem Lechfeld lieferte.
Auch eine Verfolgungsfahrt übers Lechfeld, Steinewerfer und Internetganoven sorgen für Aufsehen
Einer rast aus schlechtem Gewissen davon, ein weiterer Autofahrer bringt eine Frau von der Straße ab, andere werden beklaut oder betrogen. Es ist seit Freitag viel passiert rund um Königsbrunn und am Lechfeld.
Eine Verfolgungsfahrt rund übers südliche Lechfeld liefert sich ein junger Mann mit einer Polizeistreife. Es war in der Nacht zum Samstag, kurz vor Mitternacht. Die Streife wurde auf dem Weg von Schwabmünchen nach Untermeitingen auf einen vorausfahrenden BMW aufmerksam. Das Auto fuhr mehrfach weit links, plötzlich bremste es, beschleunigte teilweise auf Tempo 130, um dann wieder auf 90 Stundenkilometer abzubremsen. In Untermeitingen stoppte die Polizei den Wagen. Als die Beamten ausstiegen, gab der Fahrer jedoch plötzlich Vollgas und brauste in Richtung Obermeitingen davon, der Streifenwagen hinterher. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h, laut Polizei auch innerorts, häufig komplett auf der Gegenfahrbahn, flüchtete der Wagen bis zum Kreisverkehr vor Hurlach. Von dort ging es weiter in Richtung Langerringen. Auf einem geraden Stück auf der Ortsverbindung scherte der BMW laut Polizei abrupt nach links in ein abgeerntetes Getreidefeld ab. An dessen Ende schanzte er über einen Feldweg und schlug schleudernd eine breite Schneise in ein Maisfeld. Nach der Erstversorgung durch Sanitäter war der Fahrer wieder ansprechbar. Anschließend wurde bei ihm ein Alkoholtest durchgeführt. Der verlief positiv. Ein Grund für die Flucht vor der Polizei dürfte auch darin liegen, dass der Anfang 20-Jährige noch nie im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Am BMW entstand Totalschaden.
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