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  3. Kreis Augsburg: Neubaustrecke oder drittes Gleis? Der Streit geht weiter

Kreis Augsburg
25.06.2015

Neubaustrecke oder drittes Gleis? Der Streit geht weiter

Diedorfs Bürgermeister Peter Högg fürchtet, dass die Neubau-Pläne der Bahn den Ausbau der bestehenden Strecke blockieren könnten.
Foto: Marcus Merk

Was ist die bessere Lösung: ein drittes Gleis zwischen Augsburg und Dinkelscherben oder eine Neubaustrecke? Die Meinungen gehen auseinander.

Mit einer übergreifenden Resolution will der Markt Zusmarshausen alle anliegenden Kommunen in den Landkreisen Augsburg und Günzburg entlang der bestehenden Bahntrasse und entlang der A8 ins Boot holen, um eine angedachte Bahnneubaustrecke zu verhindern. Die soll parallel zur Autobahn verlaufen und vor allem dem Fernverkehr auf die Sprünge helfen. Neusäß hat sich in dieser Woche gegen die Pläne ausgesprochen. Nachbar Gersthofen nicht. Der Grund: Zu viele offene Fragen.

Die Bahn hat zwei Projekte für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans angemeldet. Zum einen geht es um ein drittes Gleis auf der bestehenden Strecke, die im gleichen Zug ertüchtigt werden soll. Zum anderen gibt es die Pläne für eine Neubaustrecke nördlich der Autobahn. Doch mit ihr werde die Befürchtung immer größer, die der Diedorfer Bürgermeister Peter Högg so zusammenfasst: „Wenn die Neubaustrecke kommt, dann passiert auf der bestehenden Strecke nichts mehr. Und am Ende fahren dann noch mehr laute Güterzüge durch den Ort.“ Der ist ohnehin schon vom Verkehrslärm geplagt: Täglich rund 25-000 Autos auf der B300, im Augenblick sind es noch mehr, weil die Ortsdurchfahrt von Biburg gesperrt ist.

Kommt das dritte Gleis oder nicht?

Wie es sich anfühlt, im Stau zu stehen, bekam Anfang der Woche der Augsburger Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich (CSU) zu spüren. Er war auf dem Weg zu einer Hochzeit in Oberschönenfeld und musste durch Diedorf.

Bei einem Treffen mit Diedorfs Bürgermeister Högg bekräftigte er gestern, die Umfahrungspläne zu unterstützen. Schließlich profitiere Augsburg von der Kaufkraft des Umlands. Und: Die Lebensqualität in der Stadt sei unter anderem so hoch, weil es das Umland gibt. Doch das ächzt unter der täglichen Verkehrslast. Und an eine konkrete Lösung wie die geforderte Umfahrung macht sich das Staatliche Straßenbauamt nur, wenn klar ist, wie es bei der Bahn weitergeht. Das heißt: Kommt das dritte Gleis oder nicht?

Der Abgeordnete Volker Ullrich verschließt sich einem dritten Gleis nicht. Bislang galt er als Befürworter der Neubautrasse – sogar bei seinen Parteikollegen. Die Idee der Schnelltrasse werde nur von einem einzigen Bundestagsabgeordneten aus der Region unterstützt, sagte Landrat Martin Sailer bei einer Veranstaltung der CSU in Diedorf. Er meinte damit Ullrich. Der widersprach gestern und rückte die Darstellung zurecht – beide Trassenvarianten müssten objektiv geprüft werden. Dabei spielten freilich die Kosten, die künftige Reisedauer und die Auslastung eine Rolle. Bei einer Neubaustrecke würde die Region zwei neue Gleise erhalten, erklärte Ullrich. Klar: Die eröffnen andere Möglichkeiten als nur ein weiteres Gleis zwischen Augsburg und Dinkelscherben. Für das wiederum gibt es ein neues gewichtiges Argument: die Staudenbahn.

Innenministerium sagte zu, Zugverkehr von Augsburg bis Langenneufnach zu finanzieren

Nach vielen Jahren hat das Bayerische Innenministerium zugesagt, den Zugverkehr zwischen Augsburg und Langenneufnach zu finanzieren. Damit kommt neues Leben auf die Linie, die in den 1990er-Jahren wegen der zurückgegangenen Fahrgastzahlen eingestellt worden war. Gutachten sagen der Staudenbahn neuerdings mehr als 1000 Fahrgäste täglich voraus. In den Augen von Diedorfs Bürgermeister Högg macht das neue Angebot allerdings nur Sinn, wenn auch ein drittes Gleis gebaut wird, das dann für den zusätzlichen Bahnverkehr genutzt werden kann. „Ein Umstieg in Gessertshausen in eine andere Bahn wäre kontraproduktiv“, sagt er. Mit dem Fahrplanwechsel 2021 soll die alte Bahnlinie reaktiviert werden.

Noch länger wird es wohl dauern, bis ein drittes Gleis gebaut ist. Abgeordneter Ullrich rechnet jedenfalls mit zehn bis 15 Jahren. Das ist angesichts der Jahre, die mit vielen Worten und ohne konkretes Ergebnis verstrichen sind, wenig. Trotz des fernen Horizonts kann Bürgermeister Högg der Diskussion etwas Gutes abgewinnen: „Jetzt haben wir wenigstens wieder Gehör.“

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