Baar: Glasfaser umsonst – nur für ungerade Hausnummern
Durch die Alemannenstraße in Baar führt die Grenze in puncto Internet-Geschwindigkeit
Marianne Schmid-Beutlrock und Alfred Götz haben Pech – zumindest was die Chance auf einen schnellen und kostengünstigen Internetanschluss via Glasfaser angeht. Sie wohnen nämlich auf der „falschen“ Seite der Alemannenstraße. So zumindest fühlt es sich für die beiden Baarer an, denn während ihre Nachbarn auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch heuer kostenfrei einen Glasfaseranschluss erhalten sollen, könnten Schmid-Beutlrock, die in der Hausnummer 8 lebt, und Götz, der in der Hausnummer 18 lebt, sich diesen Anschluss nur für teures Geld kaufen. 799 Euro möchte DSL mobil pro Anschluss auf der Straßenseite mit den geraden Hausnummern. Für Häuser der Alemannenstraße mit ungeraden Nummern kommt die Glasfaser dagegen kostenlos ins Haus.
Raus kam dieser „Schildbürgerstreich“, wie es die Bewohner der Alemannenstraße mit den geraden Hausnummern bezeichnen, erst durch einen Zufall, denn: Ihre Nachbarn mit den ungeraden Hausnummern erhielten schon vor einiger Zeit Post von DSL mobil samt einer Einladung zu einer Informationsveranstaltung. Diese Einladung erhielten Schmid-Beutlrock und Götz erst gar nicht. Und dass sie via Schreiben von DSL mobil mit komplett unterschiedlichen Kosten konfrontiert wurden, fand Götz erst heraus, als er sich mit seinem Nachbarn von gegenüber an einen Tisch setzte. Götz’ Nachbar wurde informiert über den Glasfaseranschluss, den er bekommen soll. Götz selbst stellte man vor die Wahl: Möchte er jetzt ebenfalls ans Glasfasernetz angeschlossen werden, müsse er 799 Euro berappen. Wartet er ab und entscheidet sich später, müsse er mit Kosten zwischen 3000 und 5000 Euro für den Glasfaseranschluss rechnen. Für Götz ist das keine Option und auch Schmid-Beutlrock hat sich gegen den teuren Glasfaseranschluss entschieden.
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