„Freiraum“ hilft Inhaftierten seit 20 Jahren
Dienst bereitet Frauen auf Haftentlassung vor
Über 20 Jahre hinweg bietet der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) inhaftierten Frauen die Möglichkeit, sich auf ihre Haftentlassung vorzubereiten. Denn oftmals ist es der erste freie Raum in ihrem Leben. Der Dienst „Freiraum“ hilft den Frauen, ihre bisherigen Lebenskonzepte in Ruhe zu überdenken und in eigener Verantwortung im Sinne einer Resozialisierung ihre Angelegenheiten verantwortungsvoll zu regeln. Fernab vom Gefängnisalltag können die Frauen vier Tage mit zwei Therapeutinnen in einem Tagungshaus diese intensive Haftentlassungsvorbereitung erleben. Straffällig gewordene Menschen erfahren oft soziale Ausgrenzung, die ihre Resozialisierung erschwert. Frauen, die straffällig werden, trifft es ungleich härter.
Ein Grund dafür ist, dass inhaftierte Frauen nur knapp sechs Prozent der Gefängnispopulation stellen und damit als Randgruppe einer Randgruppe gelten. Der SkF widmet sich seit mehr als 100 Jahren der Hilfe für sozialgefährdete Kinder, Jugendliche und Frauen sowie deren Familien, unabhängig von Konfession und Herkunft. Das Angebot für straffällig gewordene Frauen gehört zu den originären Aufgaben des SkF und hat Ursprung in der Botschaft des Evangeliums und dem christlichen Gebot der Nächstenliebe. Finanziert wird der Dienst vom Bayerischen Justizministerium. (AN)
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