Ilse Willers
Die Natur war eines ihrer liebsten Themen
Man kann sich als Künstler auch über Bonbons freuen – sofern sie etwas Besonderes aussagen. Die Bonbons, die der berühmte Maler Oskar Kokoschka verteilte, waren nicht nur süß, sie waren auch eine Auszeichnung: Er gab sie seinen besonders begabten Malschülern an der Sommerakademie Salzburg. Ilse Willers bekam in einem Sommer gleich vier. In diesen kreativen Monaten in Salzburg beschäftigte sich die Künstlerin intensiv mit der Technik der Farbradierung. Einer ihrer Lehrer: Johnny Fried-laender. Akademien und Kunstgewerbeschulen besuchte die gebürtige Ostpreußin nie länger als ein Semester. Doch sie galt als begnadet.
Über ihre ursprüngliche Heimat konnte sie lebhaft erzählen. Die Wälder, die Weite, das Wasser – das alles liebte sie und fand es in ihrer neuen Heimat Norddeutschland wieder. Eine Tatsache, die ihr die Eingewöhnung nach der abenteuerlichen Flucht aus Ostpreußen erleichterte. Die Natur war oft Bestandteil ihrer Bilder, Landschaften, die nicht eine bestimmte Gegend porträtieren, sondern den Gesamteindruck einer Umgebung vermitteln. Immer wieder taucht das Motiv der Rocheneier aus. Ilse Willers erinnerten sie an menschliche Gestalten, die in einer wüstengleichen Landschaft vom Wind getrieben werden.
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