Neuer Transformator, damit Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz kommt
Der Netzbetreiber des regionalen Versorgers LEW investiert rund zwei Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau des Umspannwerks im Rehlinger Ortsteil Unterach
Der regionale Stromnetzbetreiber LEW Verteilnetz GmbH (LVN) modernisiert derzeit das Umspannwerk im Rehlinger Ortsteil Unterach. Grund für die Investition von rund zwei Millionen Euro sei die wachsende Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien im Raum Rehling, teilt das Unternehmen mit. Dazu wird die Leistung des Umspannwerks erhöht. In der vergangenen Woche wurde mit einem Spezialtransport ein neuer 110-/20-Kilovolt-Transformator auf das Gelände in Unterach angeliefert. Der neue Transformator sei leistungsstärker als sein Vorgänger und besonders leise und verlustarm. Er wandelt die elektrische Spannung zwischen dem regionalen Hochspannungsnetz (110 kV) und dem lokalen Mittelspannungsnetz (20 kV) um (siehe Infoartikel). Das Umspannwerk spiele damit eine wichtige Rolle für die Stromversorgung von Rehling und den umliegenden Gemeinden am Lechrain, so die LVN in ihrer Mitteilung. Der rund 9,5 Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Transformator wiegt etwa 66 Tonnen und wurde mit einem Speziallastwagen vom Hersteller Starkstrom-Gerätebau SGB aus Regensburg angeliefert. Nach der Anlieferung auf das Gelände wurde der Trafo vom Transporter gezogen und auf sein Fundament gesetzt. Nun wird er angeschlossen, getestet und schrittweise in Betrieb genommen. Die Versorgung der Stromkunden sei währenddessen durch einen zweiten Trafo im Umspannwerk Unterach gesichert. Der bislang eingesetzte Transformator wird dagegen ausgemustert und entsorgt.
Die Arbeiten in Unterach laufen seit November 2019. Dabei wird die 20-kV-Schaltanlage komplett erneuert und ein Teil der 110-kV-Anlage ersetzt. Die neue 20-kV-Anlage wird in ein neues Anlagenhaus eingebaut. Durch zusätzliche Reservefelder sei sie gut für zukünftige Leistungserhöhungen durch die Einspeisung von regenerativ erzeugtem Strom gerüstet. An der 110-kV-Anlage werden in erster Linie neue Leistungsschalter eingebaut. Die können die Betriebs- und Kurzschlussströme ein- und ausschalten. Die Baumaßnahmen finden im laufenden Umspannwerksbetrieb statt. Stromkunden merken von den Arbeiten nichts. Laut LVN sollen die Modernisierungsarbeiten im September abgeschlossen sein. (AZ)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.