Ein „spectaculum sacrum“, bei dem verbal die Fetzen fliegen
Das Laientheater zeigt in der Stadthalle Schrobenhausen „Das Salzburger Große Welttheater“ von Hugo von Hofmannsthal
Aichach-Friedberg/Schrobenhausen Die Welt ist ein Schaugerüst, auf dem die Menschen die ihnen von Gott zugeteilten Rollen im Spiel des Lebens aufführen. Auf dieser Metapher fußt „Das Salzburger Große Welttheater“, ein eher unbekanntes Stück von Hugo von Hofmannsthal. Unter der Regie von Meinrad Schmitt hat sich das Pegasus-Theater dieses heute nur noch selten gespielte Stück für die aktuelle Spielzeit ausgesucht. Premiere ist am Samstag, 5. Mai, in der Stadthalle in Schrobenhausen.
Das Stück über die Rolle des Menschen auf der Bühne dieser Welt kennt Schmitt schon seit seiner Schulzeit. Vor über einem halben Jahrhundert habe er als Abiturient bereits die Musik dafür geschrieben, erzählt der Regisseur und Komponist. Damals war das Moralitätenspiel in seiner Heimatstadt Wasserburg am Inn aufgeführt worden. Seitdem lag das Stück bei ihm in der Schublade. Seinen lange gehegten Traum, es als Freilichtaufführung spielen zu können, kann Schmitt auch diesmal nicht verwirklichen. Dabei wäre das Stück, für das fast keine Dekorationen nötig sind, geradezu dafür prädestiniert. „Schöne Architektur als Hintergrund würde reichen“, kommt der Regisseur ins Schwärmen. Ähnlich wie 1922 bei der Uraufführung in der Salzburger Kollegienkirche. Weil eine Aufführung im Freien nicht möglich sei, wolle er das Publikum mit einer Überraschung entschädigen, kündigt der Regisseur an.
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