Plädoyer für bäuerliche Landwirtschaft
300 Gäste feiern auf dem Kreppold-Hof das Zehnjährige der Arbeitsgemeinschaft
Aichach-Wilpersberg Das Plädoyer des bayerischen Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Josef Schmid, bringt deren Zielsetzung vielleicht am ehesten auf den Punkt: „Bisher hat die Landwirtschaft Ställe und Behausungen für Tiere hervorgebracht, die ins Dorf passten, nun müssen wir irgendwo die Fabriken im Wald verstecken. Lasst uns doch nicht zerstören, was wir nachher wieder mühevoll aufbauen müssen.“ Gestern feierte die AbL ihren zehnten Geburtstag auf dem Bioland-Hof von Stephan und Theresia Kreppold in Wilpersberg.
Der Biolandwirt begrüßte die rund 300 Gäste: „Die Saat, die ihr damals ausgestreut habt, ist dabei, gute Früchte zu bringen.“ Er wünschte sich noch drei Mal so viele, die sich Mut zum Weitermachen und Auffrischung für die Visionen einer gerechten Welt holen wollten. Getreu dem Motto des heiligen Franziskus hätten sich die AbL-Aktivisten vor zehn Jahren aufgemacht, fand der Altöttinger Kapuziner Pater Georg. Er zitierte in seiner Predigt den ersten Naturheiligen: „Herr was willst du, dass ich tue?“ Die Bäuerinnen und Bauern hätten über Jahrhunderte gewusst, dass das Wunder der Fruchtbarkeit nicht nur aus ihrer Hand komme. „Darum ließen sich die Familien segnen, ließen die Bauern ihre Felder segnen – ein ehrlicher Menschenschlag ist da entstanden“, zeigte er Respekt. Der Wallfahrtsseelsorger warnte aber auch: „Unsere bäuerliche Infrastruktur verändert sich nicht immer in erfreulicher Weise.“
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