Landjugend setzt Theatertradition im Ort fort
"Net g'schimpft is aa scho g'lobt". So lautet der Titel des diesjährigen Theaterstückes, das die Katholische Landjugend (KLJB) Rehling an vier Tagen im Dezember im Gasthaus "Zum Wirt" zur Aufführung bringt. Damit knüpfen diese Burschen und Mädchen an die lange Tradition in Rehling an, in der "staden Zeit" mit Theater für etwas Entspannung zu sorgen. Von Josef Abt
Rehling. "Net g'schimpft is aa scho g'lobt". So lautet der Titel des diesjährigen Theaterstückes, das die Katholische Landjugend (KLJB) Rehling an vier Tagen im Dezember im Gasthaus "Zum Wirt" zur Aufführung bringt. Damit knüpfen diese Burschen und Mädchen an die lange Tradition in Rehling an, in der "staden Zeit" mit Theater für etwas Entspannung zu sorgen.
Seit Wochen sind sie eifrig am Textelernen, drei Mädchen und sechs Burschen. Auch die Regie mit Katharina Jakob und Manfred Haberl ist bei den Proben voll beschäftigt, um den Szenen den richtigen Schliff zu geben. Dazu haben alle Beteiligten einmal mehr handwerkliches Geschick bewiesen und die Bühne umgestaltet.
Handwerker waren gefragt
Es waren alle Handwerker gefragt, sei es Schreiner, Elektriker, Tapezierer oder Maler. Zwei Wochen haben sie noch Zeit die Akteure, sich für die Premiere am Sonntag, 12. Dezember, fit zu machen. Schließlich will man den vielen Besuchern mit dem Lustspiel in drei Akten von Erich Friedl unterhaltsame Stunden bieten.
Zum Inhalt des Stückes "Net g'schimpft is aa scho g'lobt" soll soviel verraten werden: Die Egglburger Feuerwehr feiert ihr 100-jähriges Bestehen und gleichzeitig begeht auch die Heindlinger Feuerwehr ihr 75. Gründungsfest. Unglücklicherweise haben beide Feuerwehrkommandanten die Idee, bei den anstehenden Feierlichkeiten als besondere Attraktion die alte Handspritze "Berta", die abwechselnd im Besitz der beiden Gemeinden war, aufzurüsten. Es entbrennt ein heftiger Streit über die Zugehörigkeit der alten Spritze, obwohl niemand eine Ahnung über deren Verbleib hat. Durch Zufall, aber auch mit Schlitzohrigkeit, gelingt es Gustls Hausmädchen Rosa, nicht nur die Spritze, sondern auch noch Gustls Jugendliebe ausfindig zu machen. Da auch diese auf den Namen Berta hört, ergeben sich groteske Verwechslungen. Die Umwelt- und Gesundheitsfanatikerin Thea-Ada, ein schwäbisches Urgestein namens Würstle, der scheinbar heftig flirtende Tierarzt Toni und der vor Eifersucht blinde Peter bringen heftige Turbulenzen ins Spiel.
Die KLJB Rehling hat heuer drei "Neulinge" mit dabei. So werden wieder einige Nachwuchsschauspieler mit den "alten Hasen" kombiniert und man scheint wieder eine gute Wahl bei der Rollenbesetzung getroffen zu haben. Die Akteure sind Thomas Kober (Gustl Brummer - Gastwirt), Dominik Rauscher (Peter Brummer - sein Sohn), Eva Jakob (Rosa Linde - Hausmädchen und Bedienung), Philip Jakob (Lenz Lex - Besucher im Wirtshaus), Teresa Förg (Berta Reiter - Jugendfreundin von Gustl), Stefan Limmer (Toni Fischhaber - Tierarzt), Maximilian Hörmann (Wastl Gansmeier - Feuerwehrkommandant von Heindling), Mathias Lachenmayr (Paul Würstle - Urlaubsgast) und Katrin Haberl (Thea-Ada Wohlgemut - Nachbarin). Als Souffleuse agiert heuer Veronika Jakob.
Tickets: Spieltage im Gasthaus "Zum Wirt" sind Sonntag, 12. Dezember, um 14 Uhr Premiere mit Kinder- und Seniorenvorstellung und um 20 Uhr noch eine Abendvorstellung. Sonntag, 19. Dezember, Samstag, 25. Dezember, Sonntag, 26. Dezember (1. und 2. Weihnachtsfeiertag), jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf bei Getränkemarkt Bauer in der Rudolf-Diesel-Straße 1 in Oberach, Telefon (0 82 37) 95 17 99 oder an der Abendkasse.
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