So glauben, wie die Muttergottes geglaubt hat
Marienverehrung in Pöttmes beginnt mit einer Prozession. Auch der frühere Bischof der Diözese ist dabei
Der 13. Mai ist für die Gläubigen in Pöttmes von besonderer Bedeutung. Mit einem Gottesdienst und der anschließenden Lichterprozession von der Pfarrkirche bis zum Marktplatz und zur Johannes-Kapelle beginnen die sogenannten Fatima-Tage. Eine fromme Erinnerung an den Tag, als laut Überlieferung im Jahr 1917 im portugiesischen Fátima die Jungfrau Maria drei Hirtenkindern erschienen ist. Das heftige Unwetter am Abend bewirkte, dass die Madonna heuer durch das Kirchenschiff getragen wurde. Die Prozession fiel aus.
Am Vorabend zu Christi Himmelfahrt hatten sich zahlreiche Christen in der Pfarrkirche St. Peter und Paul eingefunden. Das Pontifikalamt feierte der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa, gemeinsam mit Pfarrer Thomas Rein, Pater Georg und Pater Augustine sowie den Diakonen Tobias Schmid aus Klingsmoos und Michael Prendota aus Pöttmes. Direkt neben dem Altar stand auf einem mit Blumen geschmückten Podest die ganz in Weiß strahlende Fatima-Madonna, die zuvor vier Pöttmeser Feuerwehrleute in die Kirche hineingetragen hatten. Maria, die Muttergottes, gilt als der Inbegriff des festen und unerschütterlichen Glaubens. Sie ist die Frau, unter deren Schutz wir uns begeben möchten, die wir anrufen, wenn wir Trost bedürfen, der wir danken und die wir grüßen als unser aller Mutter. Bescheiden, fest im Glauben und stets bereit, dem Willen des Herrn zu folgen: „Nun geschehe, wie du es gesagt hast“, heißt es im Evangelium – so umschrieb Walter Mixa in seiner Predigt die Person Mariens. Maria, die Frau, die wenig Aufsehen um sich machte und umso mehr als Mutter Jesu verehrt wird. Trösterin der Betrübten und, wie Pfarrer Thomas Rein betonte, eine Muttergottes, in der alle Gläubigen eine mächtige Fürsprecherin bei Gott erhoffen dürfen. „So glauben, wie sie geglaubt hat“, gab der Pfarrer den Gläubigen mit auf den Weg.
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