Todtenweis sichert Siedlungsspuren
Funde auf Lechfeldwiesen werden dokumentiert und ausgegraben – wenn sie auf bebaubaren Flächen liegen. Die Kostbarkeiten im Boden, die jetzt bei der Erweiterung des Gewerbegebiets entdeckt wurden, kosten nicht nur Geld
Wie geht es weiter mit den bis zu 160 archäologischen Fundstellen, die bei der Erweiterung des Todtenweiser Gewerbegebiet Lechfeldwiesen entdeckt wurden? Drei Lösungsvarianten lagen dem Gemeinderat in der Sitzung am Mittwoch vor. Das Gremium beschloss schließlich, sämtliche der Fundstellen von frühen Siedlungsspuren innerhalb der Baugrenzen dokumentieren und ausgraben zu lassen. Somit legte der Rat fest, dass das gesamte überbaubare Areal frei von archäologischen Fundstellen gemacht wird.
Die Verwaltung argumentierte für diese Lösung so: „Nachteile für die neuen Grundstückseigentümer wären innerhalb der Baufenster ausgeschlossen.“ Allerdings bleiben die künftigen Bauherren in der Pflicht. Denn sollten ihre Vorhaben Baugrenzen überschreiten oder sie später Anbauten außerhalb der Baugrenzen planen, müssten „sie die Vorhaben archäologisch begleiten lassen“, informierte Bürgermeister Konrad Carl. Der Beschluss dazu erfolgte einstimmig. Eine Kostenschätzung gibt es noch nicht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.