Amnesty International: Dießener helfen, wo Unrecht geschieht
Plus Seit 1961 gibt es die Menschenrechtsorganisation. Die Ammerseegruppe setzt sich seit 2010 für unschuldig Inhaftierte ein. Zum Jubiläum wünscht sie sich engagierte Neumitglieder nicht nur aus Dießen.
Am heutigen Tag vor 60 Jahren, dem 28. Mai 1961, gründete der britische Anwalt Peter Benenson Amnesty International. Er legte den Grundstein für die Arbeit der heute weltweit tätigen Organisation mit sieben Millionen Mitgliedern und mehr als doppelt so vielen Unterstützern weltweit. Auch in Dießen am Ammersee setzt sich seit 2010 eine von 600 lokalen Gruppen in der Tradition von Benenson für die Freilassung politischer Gefangener ein. Seit etwa zwei Monaten betreibt die Gruppe eine eigene Webseite. „Das ist unser neuester Hit“, sagt Gruppensprecher Roland Nagl.
Bei AI duzt man sich traditionell, sagt Nagl, „mich nennt man Rolo“. Seit der Stunde Null sei er dabei, dem 29. April 2010. Die Initiative ging von Ilse Ruppert-Berker und Rolf Berker aus Lachen aus, die Freunde für die Sache begeisterten, erzählt er. Aus der Tibet-Initiative, während der die bunten Fahnen verkauft wurden, die bald von vielen Balkons flatterten, wurde schließlich die Amnesty International Gruppe Dießen, die sich später in Gruppe Ammersee umbenannte. Nach dieser Aktion habe man gemerkt, dass alle Beteiligten politisch interessiert waren, vor allem an Menschenrechtsverletzungen, sagt Nagl. „Das gibt es nicht nur in Tibet, wir überlegten also, wie wir das kanalisieren können“, so Roland Nagl. So sei der Kontakt zu Amnesty International entstanden, es gab einen ersten Workshop, der im Augustinum stattfand und wichtige Impulse gab.
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