Bischofsrieder Kapelle „Maria Schnee“ feiert Patrozinium
Plus Zehn Tage vor dem Patrozinium der "großen Schwester" dem Marienmünster, wird in Bischofsried gefeiert. Für eine neue Blitzschutzanlage auf dem kleinen Gotteshaus werden Spenden gesammelt.
Die Kapelle „Maria Schnee“, am westlichen Ortsrand von Dießen, unterhalb von Bischofsried gelegen, feierte am vergangenen Sonntag Patrozinium. Bei sommerlichem Wetter wanderten Gläubige aus Wengen, St. Georgen und Dießen wieder recht zahlreich Richtung Bischofsried, um vor der Marienkapelle den Gottesdienst mitzufeiern. „Zehn Tage vor der großen Schwester, dem Marienmünster, feiern wir hier in Bischofsried das Patrozinium der Kapelle „Maria Schnee“. Die Geschichte des Namens der Kapelle geht zurück ins 4. Jahrhundert“, erklärte Pfarrer Josef Kirchensteiner den noch unkundigen Besuchern.
Schnee am Morgen des 5. August 365
Nach der Überlieferung hatte ein Patrizier-Ehepaar in Rom keine Kinder und überlegte sich, was sie mit ihrem großen Vermögen anfangen sollten. Sie wollten etwas Gutes tun und baten die Mutter Gottes aufzuzeigen, was sie tun könnten. Angeblich hatten der Patrizier Johannes und auch Papst Liberius einen Traum, in dem die Jungfrau Maria ihnen mitteilte, sie sollten eine Kirche zu ihren Ehren auf den Esquilin-Hügeln errichten. Am Morgen des 5. August im Jahre 365 war der Esquilinhügel auf wunderbare Weise von Schnee bedeckt. Der damalige Papst Liberius steckte den Grundriss der Kirche ab und der Patrizier Johannes sorgte für die nötigen Mittel zu ihrem Bau. Von diesem ersten Marien-Kirchenbau blieb nichts erhalten.
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