Konzert im Craft-Bräu in Dießen: hipster bis philosophisch
Es tut sich wieder was auf den Bühnen: Das „Duo Kupfer“ sorgt im Dießener „Craft-Bräu“ für ordentlich Dampf.
30 angeregt schwatzende Menschen jeden Alters, die meisten mit einem Glas naturtrübem Bier in der Hand: Bei so einem Bild ist man entweder im Biergarten oder – richtig: im „Craft-Bräu“. Die Dießener Mikro-Brauerei ging wieder mit ihrem Musikprogramm am Donnerstag in die Vollen, nachdem es Ende April bereits einen zarten Versuch mit Jazz gegeben hatte.
Von „zart“ konnte beim „Duo Kupfer“ nun keine Rede mehr sein: Die beiden jungen Münchner, die sich auf die Instrumente Keyboard und Gitarre verteilen, sorgten mit kräftiger Rhythmik und mit deutschen Texten für ordentlich Dampf. Trotz dem Nachdruck in der Darbietung besaßen die Texte oft Nachdenklichkeit, denn ausgerechnet „Zug nach Donezk“ heißt einer der ersten eingängigen Songs. „Wenn wir gewusst hätten, dass alles noch schlimmer kommt, hätten wir mit der Veröffentlichung noch gewartet“, gestand Gitarrist und Sänger Stefan Weyerer. „Es könnte doch einfach auch nett sein – hier“, heißt eine wiederkehrende Zeile in dem Lied von 2016. Ungleich der Album-Fassung erhält der Song im „Craft-Bräu“ noch eine instrumentale Gefühlsentladung durch Funk-Lines auf der elektrisch verstärkten Akustikgitarre.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.