Riederau und die Folgen des Wachstums
Plus Der Bauboom in Riederau sorgt für viel Gesprächsstoff bei der Bürgerversammlung. Aber auch der Bahnhof und ein Saunahaus am See sind Thema. Bei Letzterem ist das Stimmungsbild eindeutig.
Großen Gesprächsbedarf hat es bei der Ortsversammlung in Riederau gegeben. Rund 45 Bürgerinnen und Bürger, darunter mehrere Mitglieder des Gemeinderats, waren dazu in den „Kramerhof“ gekommen. Von der Beleuchtung im Englischen Garten über ein Nutzungskonzept für den Bahnhof bis hin zum Saunahaus am See kam Vieles zur Sprache. Im Mittelpunkt standen aber vor allem Fragen rund um die Kinderbetreuung und der Bauboom in Riederau und seine Folgen.
Das emotionalste Thema mit zahlreichen Wortmeldungen kam gegen Ende der Versammlung deutlich zur Sprache. Auch mehrere schriftliche Anfragen seien zum Thema „Nachverdichtung in Riederau“ im Rathaus eingegangen, berichtete die Bürgermeisterin. Eindeutig ist diesbezüglich auch die Statistik, wonach die ehemalige Gemeinde Rieden mit Riederau heuer mit 2078 Einwohnern erstmals die 2000er-Marke überspringt. Was in der ehemals parkartigen Gartenlandschaft von Riederau geschehe, sei eine „ungeplante Nachverdichtung“, betonte ein Bürger. Es würden „Kisten“ nahezu ohne Gärten gebaut. „Hier wird versiegelt, als ob es keinen Klimawandel gäbe“. Vollkommen intakte Häuser würden abgerissen, um Grundstücke dichter zu bebauen. „Wo früher ein Haus stand, stehen heute vier“, betonte eine Anwesende, und die gesamte Infrastruktur funktioniere nicht mehr. Deshalb, so der Tenor, sei es notwendig, dass die Gemeinde in der Bauleitplanung die Zügel in die Hand nehme und Bebauungspläne für Riederau erarbeite.
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