Die Dießener Tafel zieht ins Blaue Haus
Der Markt Dießen stellt der Tafel eine ehemalige Wohnung im Blauen Haus zur Verfügung. Welche Vorteile bei dem neuen Standort gesehen werden.
Nun ist es amtlich, die Dießener Tafel zieht ins Blaue Haus. Ein entsprechender Antrag des Ortsverbands der Arbeiterwohlfahrt (AWO) wurde vom Dießener Gemeinderat einstimmig positiv beschieden. Nach der Renovierung der Souterrain-Wohnung im ostseitigen Teil der kommunalen Liegenschaft werden der Tafel rund 70 Quadratmeter zur Verfügung stehen – und zwar mietfrei.
In Deutschland gibt es Lebensmittel im Überfluss. Dennoch herrscht bei vielen Menschen Mangel, auch in Dießen. Niedrige Altersrenten, geringes Einkommen für Alleinerziehende, die Not von Geflüchteten, hohe Mieten und steigende Strom-, Gas- und Heizölpreise verursachen diese Entwicklung. Bereits im November 2006 wurde vom AWO-Ortsverein die Dießener Tafel gegründet, um vor Ort Hilfe zu leisten. Nun liege der Gemeinde ein Antrag des Ortsvereins vor, die seit langem leer stehende Wohnung im Blauen Haus zur einmal wöchentlich stattfindenden Lebensmittelausgabe nutzen zu dürfen, erläuterte Bürgermeisterin Sandra Perzul (Dießener Bürger) in der Sitzung. Aktuell habe die Tafel Woche für Woche ungefähr 60 Kunden, Tendenz steigend. Zuletzt wurden die Lebensmittelspenden im Kinderheim St. Alban gelagert, im Traidtcasten sortiert und in Tüten verpackt und – wegen der Corona-Vorschriften – im Freien, im Stephanshof, verteilt. Diese Aufgabe leisten zirka 35 Ehrenamtliche.
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