Maiken Winter: Privates Engagement für Klimaschutz reicht nicht
Plus Im Sommer erstattet die Klimaaktivistin Maiken Winter aus Raisting Anzeige gegen Alexander Dobrindt wegen Verleumdung gegen die "Letzte Generation". Das ist daraus geworden.
Frau Winter, im vergangenen Juli wurde bekannt, dass Sie Alexander Dobrindt wegen Verleumdung gegen die „Letzte Generation“ angezeigt haben. Was ist aus Ihrer Anzeige geworden?
Maiken Winter: Nichts. Leider wird meiner Anzeige keine Folge gegeben. Dazu hatte mir die Staatsanwaltschaft ein Schreiben geschickt. Die Begründungen, die aufgeführt werden, sind mir als Laie nicht ganz verständlich. Bisher habe ich es aber nicht geschafft, mit einem Anwalt darüber zu sprechen.
Im November hat das Landgericht München I bestätigt, dass der Anfangsverdacht einer kriminellen Vereinigung bei der „Letzten Generation“ durchaus berechtigt ist. Was sagen Sie dazu?
Winter: Ja, dieser Anfangsverdacht besteht, aber er ist eben bisher nicht bestätigt. Es ist unglaublich, wie sehr sich die Mitglieder der „Letzten Generation“ einsetzen; völlig idealistisch und frei von persönlichen Motivationsgründen – bis vielleicht auf die Tatsache, dass man natürlich selber gerne weiter auf dieser schönen Erde gut leben möchte. Es gibt keinerlei Finanz- und Profitinteressen, die die Mitglieder haben. Und das soll kriminell sein? Aber wenn sich andere Menschen für ihr eigenes Wohlbefinden einsetzen, da haben plötzlich alle Verständnis. Das ist ein Gegensatz, der einem im Moment sehr deutlich ins Auge springt.
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