Ein Weg erinnert in Utting an einen fast vergessenen Sänger
Plus 1887 kauft der damals hochgeschätzte Sänger Max Schlosser im Gries in Utting ein Anwesen. Jetzt trägt der um das Gelände herumführende Fußweg seinen Namen.
Spaziergänger in Utting hörten am Freitagnachmittag ungewohnte Klänge. Lars Riedel (Bassbariton), Antonia Fischer (Geige) und Maurice Appelt (Bratsche), begleitet von Rainer Armbrust am Klavier, traten in der Kunstmühle Fridolin Sauter auf. Die drei Stipendiaten, momentan zu Gast bei Arabella Hellmann vom Richard-Wagner-Verband Schondorf, umrahmten die festliche Einweihung des Max-Schlosser-Wegs mit Stücken von Wagner, Mozart und aus "My Fair Lady" musikalisch. Etwa 30 Gäste, darunter der Bürgermeister Florian Hoffmann sowie mehrere Gemeinderäte, nahmen daran teil.
Die Idee für den neuen Straßennamen kam dem ehemaligen Zweiten Bürgermeister und pensionierten Ministerialrat Karl Sauter, als er in den Familienunterlagen eine Urkunde von 1913 fand. Diese dokumentierte das Betretungsrecht eines Nachbargrundstückes für seinen Großvater Fridolin Sauter, Müller von Utting, "zum Zwecke der Instandhaltung bzw. Instandsetzung". Und jenes benachbarte Anwesen gehörte dem Königlichen Kammersänger Max Schlosser, er hatte es 1887 als Landsitz am Ammersee erworben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.