Daniel Mauch – der letzte große Ulmer Künstler des Mittelalters
Plus Im ausgehenden Mittelalter blühte in Ulm das Kunsthandwerk. Mit der Reformation fand diese Hochphase des künstlerischen Schaffens dort allerdings ein jähes Ende.
"Von der Partei der Ungläubigen aus seiner Heimat vertrieben." Nein, diese Zeilen stammen nicht aus den politisch aufgeladenen Glaubenskriegen des 21. Jahrhunderts, sondern aus einer der bedeutenden Zeitenschwellen unserer europäischen Geschichte, dem Übergang vom Spätmittelalter zur sogenannten Frühen Neuzeit. Das hatte auch für die Künstler in Ulm bittere Konsequenzen.
Was war geschehen? Mit der Neuorientierung hin auf den Menschen als autonomes Wesen erfuhr auch die Religion eine neue Definition. Martin Luther wehrte sich gegen den päpstlichen Absolutheitsanspruch und vermochte, zahlreiche Städte hinter sich zu scharen, welche der kaiserlich-päpstlichen Gängelei überdrüssig waren. Auch in Ulm wurde im Jahr 1531 nach langwierigen Diskussionen die Reformation eingeführt.
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