700 Prozent mehr: Strompreise für Gemeinden gehen durch die Decke
Plus Die Gemeinden der VG Nordendorf haben beim Poker um bessere Strompreise auf den falschen Anbieter gesetzt. Das hat in der Energiekrise fatale Folgen. Auch die Wasserversorgung ist betroffen.
Erstmals nahmen die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Nordendorf an der Bündelausschreibung für die Stromvergabe teil. Die Firma Kubus Kommunalberatung und Service GmbH wurde – als Kooperationspartner des Bayerischen Gemeindetages – mit der Bündelausschreibung zur Stromvergabe beauftragt. Die Gemeinden erhofften sich günstigere Strompreise sowie ein Ausschreibeverfahren, das die vergaberechtlichen Anforderungen erfüllt. Letzteres hat funktioniert. Dafür werden die Kommunen der VG nun mit horrenden Preissteigerungen konfrontiert – und der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe steht sogar ohne Stromanbieter da.
Diesen Strompreis müssen die Gemeinden bezahlen
In Zahlen ausgedrückt kaufen die Gemeinden der VG Nordendorf sowie der Abwasserzweckverband Donnsberggruppe ihren Strom künftig bei der Firma eins energie in sachsen GmbH ein – für einen Arbeitspreis von über 42 Cent pro Kilowattstunde. Beim bisherigen Stromlieferanten, der LEW, schlug eine Kilowattstunde bis dato mit 4,50 bis 5 Cent zu Buche. Das bedeutet eine Preissteigerung von mehr als 700 Prozent.
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