„Aber bitte mit Sahne“ schmeckt mit gesungener Leidenschaft
Christoph Bohning und Motango begeistern auf Schloss Elmischwang mit Udo-Jürgens-Hits
Die Illusion war fast perfekt. Auch bei Monika Bader. „Wenn ich die Augen schließe und diese Stimme höre, dann meine ich, dass Udo Jürgens höchstpersönlich auf der Bühne steht“, schwärmte sie. Schon beim ersten Titel, „Vielen Dank für die Blumen“, hatte Christoph Bohning von der Gruppe Motango im ausverkauften Großen Saal von Schloss Elmischwang das Herz der 63-Jährigen mit seiner Stimme, die dem Original verblüffend ähnlich war, erobert. Eine knappe Stunde ließ der Sänger und Entertainer in der von Motango organisierten Udo-Jürgens-Hommage beliebte Hits des 2014 verstorbenen Österreichers aufleben. Dabei lud er das Publikum zu einer musikalischen Zeitreise ein. Spätestens beim zweiten Ohrwurm hatte Bohning die Zuhörer auf seiner Seite. Zunächst noch etwas verhalten, sangen diese dann aber unüberhörbar den Refrain mit: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an!“ Nicht anders bei dem herzhaften „Ich war noch niemals in New York“ und dem Stimmungsknaller „Aber bitte mit Sahne“. Letzterer musste auch für das Motto des Konzerts herhalten.
Christoph Bohning lieferte, bestens instrumental unterstützt von Jürgen Otto (Keyboard) und Ralf Peters (Akkordeon), eine überzeugende Show ab. Klein, aber fein – mit mal dynamischem, mal geschmeidigem Körpereinsatz, mit charmanten und witzigen Moderationen und natürlich mit seiner facettenreichen Stimme. Hinzu kamen Leidenschaft, viel Schweiß und eine Portion Schmachten. Damit ließ er nicht nur Frauenherzen höherschlagen. Im Duett mit der jungen Pia Dietrich verströmte er bei „Ich wünsche dir Liebe ohne Leiden“ viel Herzblut, bei „Griechischer Wein“ mit dem Kinder- und Jugendchor des Fischacher Musikstudios Peters melancholische Ausgelassenheit.
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