Ausstellung: Ein Sammler und seine Schätze aus fremden Kulturen
Michael Stöhr zeigt in der Diedorfer Dorfschmiede Schmuck aus fernen Ländern. Besonders Schmuckstücke von Naturvölkern kommen gut an.
„Schmuckstücke ferner Kulturen“ können Besucher zurzeit in der Alten Dorfschmiede bewundern. Die außergewöhnlichen Exponate im Künstlerhof beim Maskenmuseum stammen von Michael Stöhr, der sich auf seinen weiten Reisen genau umschaut nach interessanten Kulturgütern. Besonders glücklich ist Stöhr, wenn er mit den einzelnen Stücken auch eine besondere Geschichte mitbringen konnte. So erlebt der Besucher im Künstlerhof jetzt einen Rundgang voller Überraschungen. Mag auch nicht jeder Schmuck vom anderen Ende der Welt den Geschmack des Betrachters treffen, teilweise sich sogar ein gewisser Grusel einstellen, faszinierend sind alle Exponate dennoch.
Die wertvollen Objekte erzählen ja von fremden Kulturen. So überzeugt manches gezeigte Schmuckstück mehr durch seine Entstehungsgeschichte und seine Verwendung, als durch seine Optik, erklärt Stöhr. Er verweist dabei auf den einzigartigen Fantasiereichtum verschiedener Völker, die sich in herrlich gelb-rot-blauen Applikationen von Papagei- und Tukanfedern der Urwaldindianer vom oberen Amazonas oder in breit gefächerten bunten Perlenkrägen der Samburu und der Massaivölker in Ostafrika ausdrücken. Eine Kette aus Hundezähnen aus dem Hochland Papua-Neuguineas oder aus Honigdachskrallen aus Borneo, Ohrpflöcke vom Orinoco und Lippenscheiben aus Südäthiopien dürften hierzulande nicht jedermanns Geschmack sein, um sich zu schmücken. Aber viele wahre Kleinode sind durchaus ansprechend. Replikate des Schmucks der alten Inkavölker mit stilisierten Kolibris, Jaguarköpfen und kleinen bunten Pfeilgiftfröschen oder der herrliche Schmuck vom Dach der Welt, vom Kaylash, aus tiefblauem Lapislazuli, grüner Jade oder roter Koralle begeistern ungemein.
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