Der unsichtbare Rucksack
Immer mehr Flüchtlingskinder besuchen die Schulen im Landkreis. Zwei Experten erklären, was das für Lehrer und Mitschüler bedeutet
Frau Jäckle, Herr Fuchs, immer mehr Flüchtlingskinder werden an den Grund- und Mittelschulen im Augsburger Land unterrichtet. Inzwischen sagen viele Lehrer, dass es bei denen nicht allein um grundlegenden Unterricht geht, sondern dass zunehmend der „unsichtbare Rucksack“, den die Kinder dabei haben, ein Thema wird. Worum geht es da?
Die vergangenen Kriegs- und Fluchtereignisse sind bei vielen betroffenen Kindern und Jugendlichen nicht vergangen, sondern Teil ihrer Gegenwart, ihres jetzigen Schulalltags. Kinder, die Zerstörung, Bedrohung, Schrecken und Verlust erlebt haben, sind in ihrer Handlungsmächtigkeit und in ihrem Vertrauen in die Welt stark erschüttert worden. Kriegs- und Fluchterfahrungen haben massive Schlagkraft. Sie können die Verbindung zu sich selbst und anderen Menschen einfrieren: sich schnell erschrecken oder panisch werden, sich nichts merken, unkonzentriert sein. Gerade Kinder aus anderen Kulturen erleben hierbei eine doppelte Sprachlosigkeit. Das Erlebte nicht in Worte fassen zu können und sich in einem fremden Land nicht verständigen können.
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