Ja so warn’s, die alten Rittersleut
Passend zur Faschingszeit geht es heute um die Damischen, Karl Valentin und ein altes Lied
Diesmal wollen wir in unserer Dialektserie mithilfe eines in unserer Region heute noch üblichen Mundart-Worts einen Bogen von dem berühmten Künstler-Brüderpaar Asam bis hin zu Karl Valentin und die ehemaligen Bewohner bayerischer Burgen spannen – ein Beitrag, der trotz seiner sprachgeschichtlichen Richtigkeit auch der Faschingszeit gerecht werden will…
Damian Cosmas hieß einer der beiden Erbauer der Wieskirche. Damian ist ein völlig aus der Mode gekommener Vorname mit altgriechischer Wurzel und bedeutet eigentlich mächtig. Doch im Laufe der Zeit bezeichnete man – fälschlicherweise – einen ungeschickten, dummen Mann als Damian. Es war wohl der Klang, so Dialektforscher Ludwig Zehetner, der unsere Vorfahren dazu verleitete, an eine Verbindung mit dem in unseren Mundarten immer noch verwendeten Begriff „da(ä)misch“ zu denken. Im bayerisch-schwäbischen ebenso wie im altbairischen Raum heißt „damisch“ vornehmlich dumm, töricht, blöd. Eine eher negative Steigerung erfährt das Wort mit verrückt.
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