Einstellung und Wille fehlen
Manfred Tripbacher war mit Sicherheit der prominenteste Trainer in der Kreisklasse Süd. Doch seit dem vergangenen Wochenende gehen der Ex-Bundesliga-Profí und der TSV Fischach getrennte Wege. Mit dem inzwischen 50-jährigen wollte man beim TSV voll und ganz auf die Jugend setzen. Nach einer Zäsur und der damit verbundenen Trennung von einer ganzen Reihe bezahlter Spieler schien das zunächst zu klappen.
Manfred Tripbacher war mit Sicherheit der prominenteste Trainer in der Kreisklasse Süd. Doch seit dem vergangenen Wochenende gehen der Ex-Profí, der 161 Mal für Eintracht Braunschweig in der Bundesliga gespielt hat, und der TSV Fischach getrennte Wege. Mit dem inzwischen 50-jährigen Ex-Profi auf der Kommandobrücke wollte man beim TSV Fischach voll und ganz auf die Jugend setzen. Nach einer Zäsur und der damit verbundenen Trennung von einer ganzen Reihe bezahlter Spieler schien das zunächst zu klappen. "So lange alle mitgezogen haben, war es o. k.", kann Tripbacher die sportliche Talfahrt schnell erklären: "Dann haben einige die Sache wohl zu leicht und zu locker genommen, haben gedacht, es geht alles von alleine. Doch wenn der Wille und die Einstellung fehlen, kann nichts herauskommen." Schon vor der Winterpause begann die Misere. Erst waren es noch Unentschieden, im Frühjahr gab es ausschließlich Niederlagen. "Wenn die Punkte fehlen, muss einer schuld sein", sagt Tripbacher, der sich mit dem sportlichen Leiter des TSV Fischach, Max Scheppach, dann auf eine Trennung im beiderseitigen Einvernehmen geeinigt hat. "Im Sommer hätten wir uns eh' getrennt".
Abteilungsleiter Dieter Rinke macht unterschiedliche Auffassungen zwischen Trainer und Mannschaft - sozusagen ein Generationenproblem - für den sportlichen Sinkflug verantwortlich: "Es ist schwierig, mit jungen Menschen zu arbeiten. Man tut alles, dass sie sich wohlfühlen, doch wenn es Schwierigkeiten gibt, setzen sie sich nicht damit auseinander. Ich kann das alles nicht nachvollziehen".
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