Freilichtbühne: In diesem Jahr setzt der TSV auf Gäste

VonPetra Krauß-Stelzer

In Lützelburg gibt diesmal heuer kein eigenes Open-Air-Stück. Was es mit dem „T“ im Vereinsnamen auf sich hat

Das „Haus in Montevideo“, die „verhexte Hex“, „ Strietzl“, das „Wirtshaus im Spessart“: Die Liste der lustigen Theaterstücke ist lang, und es gibt fast keine gängige Komödie, fast kein bekanntes Bauernstück, das die Theaterabteilung des TSV Lützelburg nicht auf die Bühne gebracht hat. Die Bühne – und damit unterscheidet sich die Gruppe von den meisten Laienschauspielgruppen im weiten Umkreis – ist die Freilichtbühne vor dem Theaterheim. Gerade diese luftige Aufführungsstätte am Waldrand ist es, die bisher mit ein Garant für den langjährigen Erfolg der Abteilung Theater war.

Die Freilichtbühne ist seit nahezu 70 Jahren jeden Sommer Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Lützelburg. Zwar steht in der Chronik der Abteilung so manches Jahr der Vermerk „ausgefallen“ oder „nicht gespielt“ anstelle eines Theaterstücks, aber das ist zum einen der Unbill des Wetters geschuldet, zum anderen auch der doch immer wieder auftretenden Schwierigkeit, genügend Schauspieler für ein neues Stück zu gewinnen. Denn, so erster Spartenleiter Klaus Benkhart und seine Stellvertreterin Michaela Meir, oft fehlt es möglichen Darstellern an der Zeit für die rund viermonatigen Vorbereitungen bis zur Aufführung. Das ist auch der Grund, weshalb die Theaterabteilung des TSV Lützelburg – die das „T“ im Vereinsnamen hat, was in diesem Fall mit den Vereinsgründern, den Theaterspielern, zu tun hat – seit einiger Zeit auch prominente Gäste auf die Bühne lässt.

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