Ein Pflichttermin für Pferde und Reiter
Am Sonntag wird auch das Kirchenfest gefeiert
„Der Leonhardiritt hatte früher, als es noch viele Arbeitspferde im Dorf gab, Tradition, nach der Pferdesegnung machten die Menschen aus dem Tag ein Familienfest“, erzählt Anton Gribl. Der Kirchenpfleger organisiert den Leonhardiritt am Sonntag in Reutern mit. Dabei gab es diese Tradition lange gar nicht.
„„Bedingt durch den Einzug von Maschinen und Traktoren verfiel der Brauch mehr und mehr“, erklärt Mitorganisatorin Brigitte Kugelmann, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats. Am Sonntag findet der Leonhardiritt jetzt zum zehnten Mal statt - dank des Engagements der Teilnehmer. Zwei davon: Manfred Scherer und Erwin Nadler, die ihre beiden Pferde, Haflinger Nino und das Quarterhorse Bonita am Sonntag mit Chrysanthemen, Röschen und bunten Bändchen schmücken werden. Daneben werden weitere 28 Pferde und zehn Gespanne dabei sein. Für Erwin Nadler ist die Teilnahme am Leonhardiritt selbstverständlich: „Das ist ein angenehmer Pflichttermin.“ Schließlich sei man nicht nur während des Festtags mit der Dorfgemeinschaft verbunden. Und Züchter Nadler schätze es, beim Leonhardiritt seine Pferde und deren Wesen zeigen zu können.
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