Schnell aufräumen, der Borkenkäfer kommt
Das Orkantief Niklas verwüstete die Wälder. Umgeworfene Bäume sind ein unverhoffter Leckerbissen: Sie locken den Schädling
„Das Geld liegt auf der Straße.“ Besonders in Forstbetrieben, deren Kapital – die Baumstämme – neben dem Waldweg liegen. Doch die vom Sturm Niklas umgestürzten Bäume sind bedroht: vom Forstschädling Nummer eins, der bald die diesjährige Saison eröffnet, dem Borkenkäfer.
Trotzdem rät Florian Lohner, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Augsburg-West, die Nerven zu bewahren. „Die umgeworfenen Bäume haben größtenteils noch die Wurzeln, sie sind in gewisser Weise konserviert“, erklärt er. Außerdem laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren: Die Waldbesitzer beseitigen zunächst vereinzelte umgeworfene Bäume. „Solche Stellen sind im ganzen Wald verteilt und haben in der Masse eine starke Lockwirkung“, sagt Hans Jürgen Hofbaur, Geschäftsführer der FBG Nord. Anschließend räumen sie große Wurf-Flächen, da diese eine geringere Gefahr bergen. Außerdem können sie mit schwerem Gerät schnell bearbeitet werden. Hofbaur ist optimistisch: „Ich denke, dass wir in den nächsten 14 Tagen fertig sein sollten.“ Ohne das anfällige Totholz ist eine Borkenkäfer-Plage damit im Keim erstickt.
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