Vom Warten auf die Traumfrau
Der Wahlkurs des Schmuttertal-Gymnasiums zeigt sein neues Stück. Dabei hat er sich bei unterschiedlichen Autoren bedient
So bringt man Goethe und Shakespeare, Loriot und Dieter Hallervorden in einen einzigen und dabei noch stimmigen und unterhaltsamen Theaterabend: Durch den Kniff einer pfiffigen Rahmenhandlung hat die Theatergruppe des Schmuttertal-Gymnasiums ihr ganz eigenes Stück „Kaffeehausblues – viel Wein, kein Weib, aber Gesang und eine Zeitung“ geschaffen und zum Schuljahresende gezeigt.
Dabei fasst der Titel praktisch schon die Handlung zusammen. Ein Mann, Anfang 40, offensichtlich Single (gespielt von Lehrer Andreas Wagner), kommt mit einer langstieligen roten Rose ins Café. Doch das heiß erwartete Blind Date lässt auf sich warten. Wie gut, dass der Kellner (Simon Kleisli) nicht nur eine gute Flasche Rotwein, sondern auch eine Zeitung zur Hand hat, um dem Wartenden die Zeit zu vertreiben. So fällt dem Gast zu bald jeder Meldung eine Fantasiegeschichte ein. „Lehrling setzt Haus unter Wasser. Wie hat er das nur geschafft?“, fragt er sich beim Lesen. Und schon zeigen der alte Hexenmeister (Nicolas Menfe) und sein Zauberlehrling (Lea Bischof), wie leicht ein Haus unter Wasser steht – wenn man, wie bei Johann Wolfgang Goethe, sein Handwerkszeug eben nicht im Griff hat.
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