St. Martinus hat drei Gründe zum Feiern
Strahlend blauer Himmel wölbt sich über die Bergkuppe an der Ortsverbindungsstraße zwischen dem Diedorfer Ortsteil Willishausen und dem Gessertshauser Ortsteil Deubach. Am Schnittpunkt der beiden Ortschaften, die seit Kurzem ein Geh- und Radweg verbindet, steht ein neu erstelltes Feldkreuz.
Diedorf-Willishausen/Deubach lmonl Ein strahlend blauer Himmel wölbt sich über die kleine Bergkuppe an der Ortsverbindungsstraße zwischen dem Diedorfer Ortsteil Willishausen und dem Gessertshauser Ortsteil Deubach. Am Schnittpunkt der beiden Ortschaften, die seit Kurzem ein Geh- und Radweg verbindet, steht ein neu erstelltes Feldkreuz. Mit einem Feldgottesdienst hat Pfarrer Manfred Gromer von der Pfarrei St. Martinus Willishausen, die heuer ihr 750-jähriges Bestehen feiern kann, das Feldkreuz geweiht und den Radweg gesegnet.
Von Deubach und von Willishausen aus marschierten die Gläubigen zusammen mit den Fahnenabordnungen, den Musikkapellen und dem Männerchor zum Feldkreuz, wo Pfarrer Manfred Gromer den Festgottesdienst zelebrierte. Gromer erläuterte den vielen Hundert Gläubigen in seiner Predigt die Geschichte des neuen Feldkreuzes: Das Kreuz stamme aus der Gegend zwischen Pau und Lourdes in Südfrankreich, wo es der Willishauser Feuerwehrkommandant Michael Kramer in einer Werkstatt entdeckt hatte. Das Kreuz war im Zuge einer Ortsumgehung abgebaut worden, danach fand man keine Verwendung mehr. Doch nun nach der Restaurierung durch Rita Miehle - die Kosten übernahm der Männerchor Willishausen - "hat das Kreuz mit der Lourdes-Madonna im Zentrum eine neue Heimat und Bestimmung gefunden und transportiert etwas vom Gnadenort Lourdes in unsere Pfarrei". So wie der neue Rad- und Gehweg nun zwei Orte miteinander verbinde, so verbinden 750 Jahre Pfarrei St. Martinus auch Menschen, die einen langen Weg gemeinsam im Glauben gegangen seien, sagte Gromer. Nach dem Feldgottesdienst segnete Pfarrer Gromer den 1,3 Kilometer langen Geh- und Radweg. Diedorfs Bürgermeister Otto Völk und sein Gessertshauser Amtskollege Anton Mayer würdigten das Gemeinschaftsprojekt und dankten dem Ingenieurbüro Andreas Endres und der Baufirma Leo Steiner für die rasche Fertigstellung. Ein Dank ging an den CSU-Landtagsabgeordneten Max Strehle für dessen Einsatz ums Geld: 60 Prozent zahlte der Freistaat. Dadurch blieben die Baukosten von 230000 Euro für beide Gemeinden erträglich.
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