Wenigstens Lachen ist gesund
Köstlich: Philipp Weber unterhält in Hennhofen mit allerlei Irrsinnigem übers Essen
Lange Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und ein deutlicher fränkischer Akzent, ziemlich quirlig, aber sehr liebenswert kritisch: So präsentierte Philipp Weber sein Programm „Futter“ in Hennhofen. „Streng verdaulich“ war die Kost am Abend im ausverkauften Gemeinschaftshaus wirklich nicht. Sie wurde nämlich im höchsten Tempo und in spritziger Form serviert. Philipp Weber, der studierte Biochemiker, weiß halt, wovon er spricht. Und das so schnell und wortgewandt, dass das Publikum aufpassen musste, beim Lachen den nächsten Gag nicht zu verpassen.
Was er seinem Publikum um die Ohren haut, sind knallharte Wahrheiten. „Eine Öko-Gurke hat gerne mal 5000 Flugkilometer auf dem Buckel. Dann ist es klimatechnisch auch schon egal, wenn man zum Naturkostenladen um die Ecke in seinem Helikopter düst. Schluckt er ja Biodiesel aus gentechnisch verändertem Soja, angebaut von Ex-Dschungel-Indianern in Brasilien.“ Bio ist heutzutage trendy. Doch Bio aus China ist genauso spannend wie Sexspielzeug aus dem Vatikan, sagt Weber. Eigentlich hat er gar nichts gegen Bio. Aber dann sollte es wenigstens aus der Region kommen und nicht aus Neuseeland. Und gehe es nach Aussage seines Professors, würden Außerirdische bei uns aus der Kloschüssel essen, da wenigstens er akribisch von Urinstein befreit wird. Anders hingegen der Kühlschrank, ein Ort der höchsten Bakterienbelastung, eine Lebensmittel-Sondermülldeponie. Igitt! Weber nimmt kein Blatt vor den Mund. Schonungslos offen tischt er Erkenntnisse auf und macht auch vor Schlankheitswahn oder absurd gedrehten Joghurts nicht halt. „Hennhofer aufgepasst: Es gibt keine rechts drehenden Joghurts. Ihrem Darm ist das egal. Er scheidet alles, was schief gewickelt ist, ohnehin aus.“
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