Ein Kreuz am höchsten Punkt zwischen Violau und Unterschöneberg
Das neue Kreuz ist ein Ersatz für seinen fast hundert Jahre alten Vorgänger, der an der Straßenböschung ein eher tristes Dasein fristete. Weshalb es ursprünglich aufgestellt wurde.
Ein neues Feldkreuz lädt am höchsten Punkt des Geh- und Radweges zwischen Violau und Unterschöneberg zum Innehalten ein. Die klare, moderne Konstruktion aus Eichenholz und Metall ohne Christusfigur ist ein Werk des Unterschönebergers Peter Kempter und ersetzt ein fast hundert Jahre altes Kreuz aus Beton, das an der Straßenböschung „ein eher tristes Dasein fristete“, wie Bürgermeister Florian Mair bei der Einweihung des neuen Kreuzes sagte.
Das alte Feldkreuz wurde im Jahr 1925 von der damaligen Gemeinde Unterschöneberg gestiftet und aufgestellt. Damals war dort freilich noch keine asphaltierte Straße, sondern lediglich ein Weg, der Unterschöneberg mit Violau verband. Insofern konnten die oftmals zu Fuß gehenden Menschen am Kreuz Halt machen.“ Heute hingegen sei am Rand der Fahrbahn kein schöner Platz mehr zum Verweilen. Zudem sei der Beton inzwischen sehr porös und das Kreuz daher nicht mehr standfest.
Ein modernes Kreuz aus Eichenholz
Peter Kempter kam daher im vergangenen Jahr mit der Idee auf Mair zu, ein neues Kreuz am Geh- und Radweg aufzustellen. Er entwarf das hohe, schlichte Kreuz ohne Korpus und fertigte es aus eigenem Eichenholz und von der Firma Wiedemann Envirotec aus Altenmünster gestiftetem Metall an. Bei den Metallarbeiten unterstützte ihn Wolfgang Kanefzky aus Zusamzell. Den Granitsockel mit der Aufschrift „Gott schütze unsere Fluren – Gemeinde Altenmünster“ gestaltete der Steinmetz Andreas Friedrich aus Welden im Auftrag der Gemeinde.
Zur Einweihungsfeier, die von der Blaskapelle des Musikvereins Violau musikalisch umrahmt wurde, fanden sich viele Bürgerinnen und Bürger an der Weggabelung zwischen Violau und Unterschöneberg ein. Dekan und Wallfahrtspfarrer Thomas Pfefferer segnete das neu errichtete Kreuz.
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