So geht die Sanierung der St. Vitus Kirche in Willmatshofen voran
Vor zwei Jahren begannen die Sanierungsarbeiten an der Kirche St. Vitus im Willmatshofen. Ein großes Unterfangen. So steht es heute um das Projekt.
Der denkmalgeschützte Kirchturm ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Pfarrkirche St. Vitus in Willmatshofen. Um die Kirche gepflegt zu halten, begannen im Frühjahr 2022 notwendige Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten am Turm und der Kirche selbst. Damals waren die Kosten mit 1,16 Millionen Euro angesetzt, doch diese Kalkulation stammen schon aus 2017, als die ersten Voruntersuchungen stattfanden. Und noch sei das Limit nicht überschritten, so Kirchenpfleger Georg Teufelhart. Der größte Zuschuss stammt von der Finanzkammer der Diözese und eine Förderung in zwei Raten gab es vom Landkreis. Trotzdem wird noch auf Genehmigungen für weitere Zuschüsse von Landkreis, Bezirk und der Marktgemeinde gewartet. "Den Rest muss die Pfarrei selbst leisten", so Teufelhart. Schon damals bestand die Sorge eines zu hohen Eigenanteils. Und die Bauarbeiten sind bislang nicht beendet.
Bauarbeiten an St. Vitus Kirche sind bis Ende 2024 geplant
Der historische Kirchturm selbst ist schon fertig. Es wurden dabei die Backsteinwände restauriert und das Dachtragewerk instand gesetzt. Auch der Dachbereich des direkt angrenzenden Kirchengebäudes, dem sogenannten Altargebäude, ist schon größtenteils fertiggestellt. Es fehlt noch das Dach des Westbereiches der Kirche. Nötig wurde die Instandsetzung der Dachtragewerke durch Fäulnisschäden, so Teufelhart. Innen wird sich der Empore angenommen. Vor etwa fünf Jahren wurde eine provisorische Holzunterstützung für die Empore angebracht. Diese soll nun durch feste Stahlträger ersetzt werden. Trotz anfänglicher Verzögerungen durch den Tierschutz wurde das ganze Bauprojekt professionell gehandhabt. Ein Lob spricht Teufelhart allen Beteiligten aus, "vom Planer bis zu allen ausführenden Firmen".
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