Das wird teuer: Höhere Gebühren fürs Wasser
In Gessertshausen war die Gebühr bislang viel zu niedrig. Nun müssen die Bürger auch die Investitionen mittragen. Schließlich soll es demnächst einen neuen Hochbehälter geben.
Nun haben die Gessertshauser die Folge aus dem Defizit in der Wasserversorgung in ihrer Gemeinde schwarz auf weiß: Das Wasser wird teurer. Im Frühjahr holte sich die Gemeinde für eine Neukalkulation einen externen Dienstleister ins Boot. Herausgekommen ist eine detaillierte Prognose, die aussagt, wie viel Frischwasser die Gemeinde verbrauchen wird und vor allem, wie tief sie dafür in die Tasche greifen muss. Das Ergebnis bestätigt alle Voraussagen. Die Preise müssen enorm steigen, um die Kosten zu decken.
Nun schlug die Wasserversorgung schon im letzten Jahr kräftig zu Buche. Die Verkeimung im Leitungssystem hatte Unsummen an Geld verschlungen. Zeitgleich wurden die ersten Sanierungsmaßnahmen im Netz angegangen. Investitionen, die von der Allgemeinheit und damit vom Bürger getragen werden müssen. Kosten wird das Ganze voraussichtlich mehr als 380000 Euro. Und die wollen finanziert sein. Spielraum für die Preisgestaltung gibt es kaum, betont Bürgermeisterin Claudia Schuster. Ergänzungsbeiträge kämen nicht in Frage, zu diesem Schluss seien auch die Experten gekommen. Bleibt also die Anhebung der Gebühren. Schon im Oktober wird die Verbrauchsgebühr von einem Euro auf 1,43 Euro für den Kubikmeter Wasser klettern. Auch die Grundgebühr geht nach oben. Für den kleinsten Wasserzähler, betroffen sind hier die meisten privaten Haushalte, bezahlt der Abnehmer statt 16,80 Euro zukünftig 36 Euro.
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